Innerhalb von rekordverdächtigen sieben Monaten hat die Ende letzten Jahres gegründete HNF GmbH unter dem Markennamen Heisenberg eine Range von sieben Pedelecs kreiert, die auf der Eurobike 2015 erstmals an einem eigenen Stand einem internationalen Publikum präsentiert wird…
Hinter HNF stecken (der RadMarkt berichtete Anfang 2015) „Hecken, Nicolai & Friends“. Geschäftsführer von HNF sind der ehemalige Grace-Gründer Michael Hecken (Bild rechts) und Smart-Bike-Produktmanager Benjamin Börries. Karl-Heinz „Kalle“ Nicolai ist als CTO („Chief Technical Officer“) des in Biesenthal bei Berlin ansässigen Unternehmens an Bord (in jenen Räumlichkeiten, in denen Grace geboren wurde).
Nachdem HNF im Dezember 2014 grünes Licht von dem im Auftrag des Brandenburger Wirtschaftsministeriums arbeitenden Frühphasenfond Brandenburg erhielt (wird von der Venture-Capital-Investor BMP Beteiligungsmanagement AG verwaltet), haben Hecken und sein Team sofort losgelegt.
Highlight der Heisenberg-Rangepremiere 2016 ist das erste vollgefederte E-Mountainbike-Modell „XF 1“ mit Bosch-Motor, Carbon-Riemenantrieb von Gates und Rohloffs „Speedhub“. Laut Hecken ist es ihnen dank einer von BMW entwickelten lizenzierten Triebsatzschwingen-Technologie bei diesem „Top-Fully“ (VK-Preis 8.500 Euro) gelungen, einen Riemenantrieb zum Einsatz kommen zu lassen. Der Rahmen mit der oben genannten Technologie wird für „XF 1“ eigens von der Nicolai – Gesellschaft für Maschinenbau mbH in Lübbrechtsen handgefertigt.
Heisenberg hat aber weitaus mehr zu bieten als Mountainbikes. Besonders stolz ist Hecken auf den urbane Unisex-Tiefeinsteiger „UD1“ (Bild rechts und unten) mit Gates Carbon-Riemenantrieb und stufenloser Nu-Vinci-Schaltung: „Der Akku ist schön am Rahmenunterrohr integriert. Dieses Modell bieten wir sowohl als Pedelelc bis 25 Stunenkiolometer als auch als Speed-Pedelec bis 45 Stundenkilometer.“
Mehr zu diesem urbanen Modell sowie zu der Vertriebsweg-Strategie, mit der HNF Heisenberg in den Markt surren lässt, in einer der kommenden RadMarkt-Ausgaben.
Text/Fotos: Jo Beckendorff