Hollands Kultmarke auf neuen Wegen

Die holländische Kultmarke Be One, innerhalb der großen Accell-Gruppe allgemein als Technologieträger und Entwicklungspionier anerkannt, orientiert sich um.

Was die Fahrräder angeht, konzentriert man sich auf High-End-Produkte. »In den niedrigeren Preissegmenten haben wir zu viel Konkurrenz im eigenen Land, da können und wollen wir nicht mehr mithalten. Wir konzentrieren uns auf hochwertige, technisch ausgereifte Bikes in den Bereichen Lifestyle und Sport«, erklärte Dennis Weijers von Be One bei einem Gespräch.

Er und Alexander Falk vom Deutschland-Vertrieb Faggin waren unterwegs, um Händler zu besuchen und diesen neben neuen Modellen die neue Be One-Strategie zu präsentieren: Ein Custom-Konzept soll es den Kunden ermöglichen, sich ihr Be One möglichst individuell auszustatten. Entsprechend gibt es die Be Ones meistens auch als Rahmenkit. Für die Umsetzung eines solchen Konzepts ist die Marke besonders auf die Kooperation des Fachhandels angewiesen. Interessant ist in diesem Zusammenhang eine aktuelle Internet-Umfrage der Zeitschrift »bike sport news« (www.bike-sport-news.de), bei der ein hoher Prozentsatz der Teilnehmer sich viel Individualität am Bike wünscht. Zu den Produktneuheiten von Be One gehören erstmals so genannte »Twoniners«: Bikes mit 29-Zoll-Laufrädern, wie es sie ansonsten nur von Gary Fisher, Nishiki und Diamant gibt. Ihre Vorteile wie bessere Beschleunigung und leichteres Überrollen von kleinen Hindernissen finden in den Niederlanden großen Anklang, der deutsche Markt ist eher noch vorsichtig. Be One bietet mit dem »Chikara« und dem »Axigon« zwei Hardtail-Modelle.

Seit der Interbike in Las Vegas ist Be One als einzige weltweit agierende Marke der Accell-Gruppe auch in den USA vertreten. Den dortigen Vertrieb hat Worldwide Cycle Supply in New York inne, der auch Ironhorse im Programm hat. Für den US-Auftritt gibt es einen Drei-Jahres-Plan. Bekanntheit errungen hat Be One in Übersee bereits durch das internationale Team, jetzt soll noch ein US-Team auf den Bikes der Marke starten. »Das Team ist bei uns maßgeblich in die Entwicklungsarbeit eingebunden«, begründete Weijers das Engagement, »die Evolution unseres Downhill-Bikes etwa ist die Basis für alle technischen Entwicklungen. Und die Fahrer sind unsere ersten und besten Tester.« Be One gehörte in der vergangenen Saison mit dem Freerider »Woodbumble« zu den Vorreitern in der Verwendung des neuen 1.5-Steuerrohr-Standards und des Fifth Element Dämpfers.

kg

RM-Kontakt:
Tel.: 0 21 58/91 74 33
www.beone-bikes.com

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