Nach wie vor setzt der traditionelle Japaner, der zum zweiten Mal unter dem Dach des Nippon-Gemeinschafts-Stands in Taipeh ausstellte, auf seine in der Tokioter Unternehmenszentrale handgefertigten zeitlosen Edelstahl-Schutzbleche. Die werden sowohl in Hochglanz poliert oder »Hammered« (in Hammerschlag-Optik) angeboten.
Selbst wenn es in Fernost schon internationale auftretende Mitbewerber gibt, die diese Produkte zu weitaus günstigeren Preisen anbieten – echte Fans schwören auf das traditionelle Original aus Japan. Laut Managing Director Tomoyuki Shimamura hat sein Familienunternehmen eine größere langjährige Kundschaft, die der Marke Honjo die Treue halten: »Unser größter Markt ist nach wie vor Amerika. Europa ist da im Vergleich leider zu vernachlässigen.« In Deutschland ist zum Beispiel der von der Aachener BC GmbH & Co. KG gelenkte Online-Fahrradhändler Bike Components mit Honjo im Markt.
Das aktuelle Honjo-Team in Tokyo besteht derzeit aus vier Personen. Die produzieren im Jahr unter 10.000 handgefertigte Schutzblech-Paare aus Edelstahl. In Taipeh war man vor allem auf der Suche nach neuer Kundschaft aus Südost-Asien. Auch dort scheint sich in einer bestimmten Fahrrad-Nischenszene die Qualität des zeitlosen Originals herumgesprochen zu haben. Internationale Insider erkennen auf jeden Fall sofort, wenn jemand Honjo-Schutzbleche an seinem Bike montiert hat.
E-Mail-Kontakt: honjo-1y@wd6.so-net.ne.jp (keine Webseite)
Text: Jo Beckendorff