Die neuen Pedelec-Modelle von Hudson Bike, die auf der IFMA zu sehen waren, sprechen eine eigenständige Design-Sprache.
Die erste Elektro-Bike- und Pedelec-Generation des Newcomers hatten noch sehr an die Modelle von Sachs-Bikes erinnert, denn Hudson hatte ja deren E-Bike-Produzenten X-act anteilig übernommen und nach der blitzartigen Firmengründung noch keine Zeit für eigene Entwicklungen gehabt.
Das haben Entwicklungs-Ingenieur Alexander Brincker und sein Team inzwischen nachgeholt: Sie haben das Thema Pedelec vom City- und Comfort- in den Trekking-Bereich übersetzt und bringen sogar einen Cruiser mit eingebautem Rückenwind. Produziert werden diese jetzt von Hudson selbst, denn die Produktionsfirma, die zwischenzeitlich unter E-Bike-Produktions-GmbH firmierte und an der Geschäftsführer Thomas Kipp noch 49 Prozent hielt, gehört nun vollständig Hudson Bike und wurde zum 1. Oktober 2007 mit der Mutterfirma verschmolzen.
Wenn nahezu 40 Prozent aller in Deutschland verkauften Fahrräder Trekking-Bikes und All-Terrain-Bikes sind, dann bräuchte ein umfassendes Pedelec-Sortiment auch Trekking-Räder, überlegte man sich bei Hudson und stellte jetzt das P3 vor. Es soll auch jüngere Fahrer ansprechen, denen bislang die Annehmlichkeiten eines Pedelecs noch nicht bewusst geworden seien. Geschaltet wird mit SRAMs 9-Gang-I-Motion oder 3×9 Dual Drive, jeweils mit Freilauf.
Neu werden Lithium-Ionen-Akkus sein, die gegenüber der sonst verwendeten Nickel-Metallhydrid-Akku-Technik leichter, leistungsstärker und wartungsärmer sind. Die Akkus stammten wohl aus dem Dunstkreis von Sanyo, also von dessen E-Bike-Technik-Zulieferer Suntour, verriet Vertriebsleiter Bischoff. Sie bringen mehr als 9 Ah Leistung – damit soll die Reichweite über 60 Kilometern liegen. Durch einen optionalen zweiten Akku lässt sich die Reichweite verdoppeln.
Lieferbar ab Februar 2008, Preis ab 1.849 Euro.
Echtes Cruiser-Fahrgefühl und staunende Blicke von Passanten verspricht das neue P4 mit seinem 44er-Alu-Cruiser-Rahmen in Schwarz oder Britisch Racing Green, Schwalbes Ballonreifen Fat-Frank, Doppelbrückengabel, breitem Lenker und dreifach aufgehängtem Brooks-Ledersattel. Ab März 2008 lieferbar, es soll 1.849 Euro kosten.
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