Nach der 2021 erstmals von einer reinen Automesse IAA zur IAA Mobility mutierten Mobilitätsmesse wird die für den vom 5. bis 10. September 2023 geplante zweite IAA Mobility unter einem neuen Motto sowie mit einer neuen Konzeptausrichtung ihre Pforten öffnen. Dabei ist man auch gezielt auf die Kritik der Fahrradbranchen eingegangen. Separate Fahrrad-Ausstellungen in etwas abseits gelegeneren Hallen mit weniger Besucherstrom soll es nicht mehr geben. Außerdem will die Messe weitere Bike-Aussteller mit speziell für Fahrrad- und Mikromobilitäts-Unternehmen angepassten optimierten Paketangeboten für sich gewinnen.
Schon in der Nachbetrachtung der 2021er-Messepremiere hatte der Veranstalter versprochen nachzujustieren. Als laut Eigenangaben »führende globale Mobilitätsplattform« will man unter dem neuen Motto »Experience Connected Mobility« die intelligente Vernetzung von Fahrzeugen und Infrastruktur erlebbar machen.
So wird sich das neue Motto auch auf die Aufplanung der Aussteller auswirken. »Nach sorgfältiger Abwägung des Feedbacks der Fahrrad- und Mikromobilitätsbranche wird es auf der IAA Mobility 2023 keine gesonderten Fahrrad- und Mikromobilitäts-Hallen geben«, heißt es aus München, »stattdessen präsentieren sich die Aussteller ganz nach ihren individuellen Bedürfnissen in den jeweiligen Schwerpunkt-Themen. Dies gilt für alle Formate und gewährleistet eine nahtlose und zukunftsorientierte Vernetzung.«
Ziel sei es zu zeigen, was die Menschen morgen bewegen wird – »vom Automobil über Kleinstfahrzeuge und Fahrrad bis hin zu neuen Lösungen für den öffentlichen Verkehr«. Dabei immer im Fokus: Nachhaltigkeit und die Technologien, die das mobile Leben künftig prägen werden.
Dazu VDA-Geschäftsführer Jürgen Mindel: »Wir haben mit der IAA Mobility 2021 erfolgreich den Wandel zur Mobilitätsplattform vollzogen. Auf dieser werden unsere Aussteller auch 2023 eine Bandbreite an vernetzten und nachhaltigen Mobilitätslösungen präsentieren. Unser Ziel ist es, diese globale Innovationskraft auf der IAA Mobility für alle Zielgruppen erlebbar zu machen – denn eine Innovation ist erst dann etabliert, wenn sie von der Mehrheit der Gesellschaft genutzt wird. Gleichzeitig wollen wir den Diskurs und den aktiven Austausch zwischen verschiedenen Stakeholdern fördern. Deshalb haben wir auch sehr bewusst unser Motto für die IAA Mobility 2023 gewählt.«
»Die IAA Mobility ist das gelebte Beispiel einer erfolgreichen Transformation von einer klassischen Messe hin zu einer zukunftsweisenden Mobilitätsplattform«, erklärt die junge Messe München GmbH-Doppelspitze Stefan Rummel und Dr. Reinhard Pfeiffer. Der für die IAA Mobility zuständige Geschäftsführer Stefan Rummel ergänzt, dass die IAA Mobility 2021 deutlich gemacht habe, wie stark das gesellschaftliche Interesse an nachhaltigen Mobilitätsangeboten ist: »Darauf bauen wir auf und freuen uns, mit der Stadt München und dem Freistaat Bayern zwei starke Partner an der Seite zu haben. Wir werden in der Münchner Innenstadt – im Open Space und auf den Blue Lanes – wieder Erlebnisorte schaffen, die begeistern. Und auf dem Messegelände in Riem wird mit dem IAA Summit der globale Gipfel der Mobilität ein produktives Zuhause finden.«
Mehr zu den IAA Mobility-Formaten »Open Space« (B2C), IAA Summit (B2B) inklusive IAA Conference (B2B) sowie der 2023 in vier Varianten aufgestellten »IAA Blue Lane«-Teststrecke (inklusive einer 15,5 Kilometer »Blue Lane Micromobility & Bike«-Strecke, die die Innenstadt mit der Messestadt verbindet) über www.iaa-mobility.com.
Alle Anmeldungs-Formalitäten und Angebots-Pakete über diesen Link.
Text: Jo Beckendorff/IAA Mobility, Foto und Abb.: IAA Mobility