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IIC: 2011 leicht ausgebremst – 2012 geht’s wohl wieder aufwärts

2010 konnte der sportliche Einkaufsverband Intersport International Corporation (kurz IIC) international erstmals die (Einzelhandels-)Umsatz-Schallmauer von über 10 Milliarden Euro knacken. 2011 sorgte ein leichtes Umsatzminus von 2 Prozent wieder für einen Umsatz unterhalb dieser „Duftmarke“. Da fiel der Einzelhandelsumsatz auf 9,9 Milliarden Euro. Mit diesem Ergebnis lag die Gruppe – und darauf legt die Schweizer Zentrale grossen Wert – selbst im Krisen-Katastrophenjahr 2011 immer noch deutlich über dem Wert von 2009.

Für 2012 peilen die Einkaufsgenossen laut IIC-Chef Franz Julen wieder ein Einzelhandelsumsatz-Ergebnis von über 10 Milliarden Euro an. Julen begründet seinen vorsichtigen Optimismus damit, „dass die Gruppe in den zurückliegenden vier Jahren auf ein jährliches Wachstum von 4 Prozent zurückblicken kann und die Voraussetzungen gut sind, in 2012 wieder die 10 Milliarden-Hürde zu nehmen“.

Hilfreich dabei seien zum Beispiel die für 2012 bereits vorbereiteten weiteren Lizenz-Verträge in der Region Asia/Pacific, der Prioritätsregion für die weitere Expansion der internationalen Gruppe. Aber auch die Expansion in den existierenden europäischen Wachstumsmärkten wie Russland, Türkey oder im Mittleren Osten entwickelt sich laut Julen sehr positiv. Zudem setzt man dabei auf Partnerschaften mit Blick auf die diesjährige Fußball-EU in Polen und der Ukraine sowie die ebenfalls in diesem Jahr stattfindenden Olympischen Spiel in London.

Des Weiteren will sich die Intersport-Gruppe künftig „mit verstärkten Anstrengungen auf der Fläche, also weiteren Optimierungen bei Ladenbau und Einkaufsatmosphäre, aber auch mit exklusiven Angeboten, die mit den strategischen Marken-Partnern erarbeitet werden“, noch stärker von Mitbewerbern wie Sportfilialist Decathlon abgrenzen. Dazu sollen auch Vertikalisierungs-Effekte und optimierte interne Prozesse ihren Anteil leisten. Nach wie vor hätten „die Marktnähe und -kenntnis der Händler sowie eine bedingungslose Kundenorientierung die höchste Priorität in der Gruppe“.

– Jo Beckendorff –

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