Vergangenen Donnerstag (15. November 2018) hat Schindelhauer seine ersten E-Bikes feierlich enthüllt. 120 Festgäste waren vom Ergebnis einer aufwändigen Entwicklungsarbeit sehr angetan und nutzten die Gelegenheit für Probefahrten. Wir zeigen hier erste Impressionen und geben einige Informationen; den Hauptartikel mit allen Informationen finden Sie ab 12. Dezember im RadMarkt 12/2018.
Die Linie besteht zunächst aus vier Modellen, Heinrich, Karl, Hanna und Adam. Heinrich und Karl waren ausgestellt, Adam noch ein 3D-Modell und das Damen-Modell Hanna wurde nur als Bild gezeigt, da der Rahmen noch nicht fertig ist. Ab März erscheinen zunächst Heinrich und Karl. Beide beruhen auf dem System Bosch Active Line Plus, dem ersten Bosch-Produkt, das sich mit der Philosophie von Schindelhauer vereinbaren lässt. Man setzt hier bewusst auf ein ausgereiftes System mit etablierten Service-Strukturen. Die große Aufgabe war die Verheiratung des Downtube-Prinzips mit der für Schindelhauer typischen Formensprache. Mit den beiden Modellen hat der Kunde die Wahl zwischen einer puristischen Lösung ohne Gepäckträger und Schaltung und einer praktischeren mit zwei Trägern und Achtgangnabe.
Viele Festgäste fanden, dass das im Laufe von 2019 erscheinende Modell Adam eher als typisch Schindelhauer einzuschätzen ist, denn es kombiniert einen Mahle-Hinterradmotor mit dem echten Schindelhauer-Rahmendesign mit normal dimensioniertem Unterrohr, in dem ein 250-Wh-Akku steckt. Dieses Rad ist besonders elegant, aber als Singlespeeder ein Vertreter der ursprünglichen Schindelhauer-Gene. Lesen Sie in der nächsten Print-Ausgabe auch, wie sich dieses Portfolio im Marktspektrum einordnet.
mb/Fotos: Michael Bollschweiler