Ingersoll-Rand: Umstrukturierungen machen sich bezahlt

US-Sicherheits- und Klimakontrol-Experte Ingersoll-Rand -kurz IR -, Muttergesellschaft des Bügelschloß-Pioniers Kryptonite, hat im vierten Verkaufsquartal 2002 ein Einnahmeplus von 83,1% auf nunmehr 183,3 Mio. US$ erzielt.

Wobei dieses Plus weniger im Verkauf, sondern in kostenreduzierenden Maßnahmen zu suchen ist, die bereits im Jahre 2000 eingeleitet wurden. Diese weitreichenden Umstrukturierungen scheinen sich nun auszuzahlen.

Ein Blick zurück: Laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Reuters hat IR seit 2000 ganze 29 Produktionsstätten geschlossen. Dieser Maßnahme fielen weltweit 7.000 Jobs zum Opfer (= 8% des gesamten IR-Personals). Zudem wurde der Hauptsitz des weltweit agierenden Unternehmens IR von New Jersey Ende 2001 ins Steuerparadies Bermuda verlegt. Ein Schritt, den mehrere US-Unternehmen gegangen sind und zumindest in den USA auch zu echten (Steuer-)Kontroversen führte.

Abgesehen von den Kosten für Fabrikschließungen und Personalabbau hat IR im Jahr 2002 gute 202,9 Mio. US$ eingenommen. Verglichen mit dem Vorjahr ist das eine Einkommensverdoppelung von 117,2%. Dabei stiegen die Gesamtverkäufe 2002 nur um 7,5% auf insgesamt 2,77 Mrd. US$. Welchen Anteil Kryptonite an diesem Ergebnis beigetragen hat, ist nicht zu erfahren. Allerdings dürfte der Anteil mit Blick auf die anderen IR-Tochtergesellschaften bzw. Marken eher gering sein. Für 2003 schaut IR mit Optimismus in die Zukunft. – jb-

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