Am 14. Februar 2020 startete der Baden-Württembergische Umweltminister Franz Untersteller als Schirmherr zusammen mit B.A.U.M. (Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e. V.) die Initiative Wirtschaft pro Klima. Sie soll zeigen, was in Sachen Klimaschutz getan werden kann und was schon erfolgreich getan wird.
»Beim Klimaschutz geht es um unsere Zukunft, also sollten wir alle ein Interesse daran haben: Politik, Unternehmen und Zivilgesellschaft. Die Politik steht ebenso in der Verantwortung wie die Wirtschaft. Deshalb sind Initiativen wie ‚Wirtschaft pro Klima‘ so wichtig«, betont Umweltminister Untersteller.
Mit dieser Initiative sollen jedoch nicht nur erfolgreiche Praxisbeispiele unterschiedlichster Unternehmen gezeigt werden: Sie soll Orientierung geben, wie erfolgreiches Klimaschutzengagement von Unternehmen aussehen kann. Um Unternehmen zu motivieren, Klimaschutz ebenfalls als Teil ihrer Unternehmensstrategie aufzugreifen und professionell umzusetzen, sind Seminare und Informationsveranstaltungen bei erfolgreichen Praxispartnern geplant.
Klimaneutrale Unternehmen gibt es laut B.A.U.M. schon heute, teilweise schon seit Jahren. Aus ihrer Sicht mache Klimaschutzengagement auch betriebswirtschaftlich sehr viel Sinn: »es kann Kosten senken, Risiken minimieren, Wettbewerbsvorteile schaffen und zur Zukunftssicherung von Unternehmen beitragen.«
»Klimaschutz ist eine der zentralen Herausforderungen auch für Unternehmen. Es gibt eine Vielzahl von Handlungsmöglichkeiten für mehr Klimaschutz die sich auch positiv auf das Unternehmen auswirken. Ausreden gibt es also keine mehr«, betont Dieter Brübach, Mitglied des Vorstands von B.A.U.M. e.V.
Alexander Hofmann, Verwaltungsrat bei der Wiegel Verwaltung GmbH & Co KG kann dies aus unternehmerischer Perspektive bestätigen: »Klimaschutz ist für unser Unternehmen zu einem ganz entscheidenden Erfolgsfaktor in der Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit geworden. Zudem ist der Klimaschutz einer unserer wichtigsten Innovationstreiber.«
Jobrad-Geschäftsführer Ulrich Prediger ergänzt: «Als Mobilitätsdienstleister bringen wir Menschen aufs Rad und bremsen so den Klimawandel aus. Gleichzeitig machen wir uns unternehmensintern auf den Weg und setzen zum Beispiel auf papiersparende Prozesse, einen umweltfreundlichen Neubau und auf Vertriebsarbeit per Bahn und Faltrad.«
www.wirtschaftproklima.de.
Foto: B.A.U.M. e.V.