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Interessenverbände begrüßen geplante Förderung von Radschnellwegen
Radschnellwege sind noch eine Seltenheit in Deutschland, hier die Modellstrecke des Radschnellwegs Ruhr.

In seiner Sitzung vom 3. August 2016 hat das Bundeskabinett den Bundesverkehrswegeplan 2030 verabschiedet, der auch einen Passus zur Zukunft des Radverkehrs enthält. In Zukunft sollen Radschnellwege im Rahmen der verfassungsrechtlichen Möglichkeiten stärker gefördert werden. Der Handelsverband VSF als auch der Industrieverband ZIV werten dies als einen fahrradpolitischen Erfolg der gesamten Branche. Der Radfahrerclub ADFC sieht in der kleinen Passage im Bundesverkehrswegeplan einen großen Schritt für die Zukunft des Radverkehrs in Deutschland.

Ein deutlich höheres Engagement in Sachen Radverkehr wird schon seit Jahren von den Interessenverbänden vom Bund eingefordert. Gerade Radschnellwege wurden als ideales Beispiel aufgezeigt, die Straßen zu entlasten und einen großen Beitrag zu sauberer und nachhaltiger Mobilität der Zukunft zu leisten.
Auch wenn der Radverkehr nun endlich in den Fokus der Bundesregierung rückt, so sehen die Interessenverbände der Händler, der Fahrradwirtschaft und der Radfahrer noch erheblichen Unterstützungsbedarf seitens des Bundes. Die jährlich zur Verfügung stehenden Mittel von gerade einmal 100 Millionen Euro seien bei weitem nicht ausreichend, erklären VSF und ZIV. Der ADFC fordert Hilfestellung für Länder und Kommunen durch eine Ko-Finanzierung für 300 Kilometer Radschnellwege pro Jahr – ein Kilometer koste etwa 1,5 Millionen Euro.
https://nationaler-radverkehrsplan.de/de/aktuell/nachrichten/bund-wird-sich-staerker-am-bau-von-radschnellwegen
www.ziv-zweirad.de
www.vsf.de
www.adfc.de
Foto: Regionalverband Ruhr/Tom Schulte

 

 

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