Nach fünf Messetagen zogen die Veranstalter der Intermot in Köln eine positive Bilanz. Koelnmesse und Industrie-Verband Motorrad Deutschland e.V. (IVM) registrierten auf dem Messegelände und bei den Events in der Biker-Stadt Köln über 210.000 Motorrad- und Rollerfans.
Die Hersteller freuten sich über 195.000 Facheinkäufer und Motorradbegeisterte aus 108 Ländern. Laut Schlussbericht lag der Fachbesucheranteil bei rund 30 Prozent. Signifikante Steigerungen bei den Fachbesuchern habe es besonders aus Belgien, Frankreich, den Niederlanden und Italien gegeben. Zudem seien mehr Einkäufer aus Schweden, Österreich und Großbritannien registriert worden.
Bei den Ausstellern ist im Vergleich zur Vorveranstaltung ein Plus von vier Prozent zu verzeichnen. 1.107 Hersteller aus 40 Ländern (2008: 1.068 aus 38) präsentierten1.596 Marken. Der Auslandsanteil lag bei von 63 Prozent. Die stärksten Länderbeteiligungen neben Deutschland stellten China, Taiwan, Italien, gefolgt von Großbritannien, Pakistan, USA und den Niederlanden.
In Halle 5.2 war das Thema »Light Electric Vehicles« (LEV) zusammengefasst. Dazu präsentierten über 120 Anbieter mit fast 350 Marken ihre Neuheiten und Innovationen. Gezeigt wurden Pedelecs und E-Bikes – aber auch E-Roller und E-Motorräder. Dieser Bereich habe gleich vom ersten Tag an einen hervorragenden Besucherzuspruch verzeichnen können, so die Veranstalter. Starke Resonanz habe es dazu auch in der Presse gegeben, die das Zukunftsthema Elektromobilität in den tagesaktuellen Medien thematisierte.
»Die Industrie hat mit neuen Modellen und Konzepten klare Zeichen und Impulse für eine Marktbelebung gesetzt – so auch im Bereich alternativer Antriebstechnologien«, so Reiner Brendicke, Hauptgeschäftsführer des IVM. »Das neue Segment Intermot e-motion hat deutlich gezeigt, dass die motorisierte Zweiradbranche beim Thema Elektromobilität bereits heute einen hohen, marktfähigen Standard erreicht hat. Besonders in der städtischen Mobilität gehört die Zukunft auch den elektrobetriebenen Zweirädern.«
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