„Die Erfolgskurve der Intersport-Deutschland weist seit Jahren nach oben. So stieg auch der konsolidierte Konzernumsatz zu Einkaufspreisen von 1.018 Millionen im Jahr 2004 auf 1.036 Millionen Euro im abgelaufenen Jahr 2005,“ erklärte ein sichtlich gut aufgelegter Intersport-Vorstand Hartmut Fröhlich auf der Winter-Ispo. Das Plus von 1,7 Prozent sei auch dank des außerordentlich guten Abverkaufs am Ende des Jahres erzielt worden: „Draußen ist es eisig, es liegt Schnee. Es paßt.“ Und: Der Sportfachhandel werde vom Konsumenten wieder angenommen.
Was den Außenumsatz angeht, ergänzte Vorstandskollege Klaus Jost: „Die im Verbund zusammengeschlossenen 1.147 Fachhändler (Anmerkung des RadMarkts: Mit 1.470 Sportgeschäften im deutschen Markt vertreten) konnten ihre Umsätze mit ihren Kunden, die sich im Jahr 2004 auf rund 2,2 Milliarden Euro belaufen haben, im Jahr 2005 trotz schwieriger Marktbedingungen um rund 40 Millionen Euro steigern.“
2006 wird für die Intersport-Deutschland ein ganz besonderes Jahr: Nicht nur, weil die Einkaufsgenossen mit der heimischen Fußball-Weltmeisterschaft im Rücken (die neben den Olympischen Winterspielen in Turin das Top-Event des Jahres ist) ein außerordentliches Umsatzplus von 5 Prozent anvisieren, sondern auch, weil dieses Fußball-Highlight in Deutschland in die 50-Jahr-Feier der Verbandsgenossen fällt: „Vor 50 Jahren wurde Intersport-Deutschland vom Heilbronner Intersport-Händler Theo Saemann und weiteren 14 Kollegen aus der Taufe gehoben.“ Offiziell gefeiert wird am 13 Mai.
Was die Zukunft des Sportfachhandels angeht, glaubt die Intersport, daß es „beim deutschen mittelständischen Sporthändler künftig weniger Vollsortimenter geben wird, sondern Spezialisten, die sich auf zwei bis drei Segmente konzentrieren“.
– Jo Beckendorff –