„Nach einem klassischen Fehlstart der Sportbranche im Januar/Februar 2007 bedingt durch den ausbleibenden Schnee hat der Intersport-Verbund von März bis November eine beherzte Aufholjagd hingelegt,“ versucht Klaus Jost in seiner Funktion als Vorstand der Intersport-Deutschland das Positive des Geschäftsjahres 2006/07 (endete am 30.9.) hervorzuheben. Der ausgebliebene Winter hatte seine angeschlossenen Mitglieder, die einen kräftigen Wintersport-Marktanteil von 50 Prozent in ihren Händen halten, besonders hart getroffen.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2006/07 macht die deutsche Intersport-Zentrale in Heilbronn gegenüber dem Vorjahr einen Umsatzrückgang von 3,65 Prozent aus. Der konsolidierte Konzernumsatz zu Einkaufspreisen lag bei 1.048 Millionen Euro – erzielt „von 1.700 Mitgliedern mit 1.427 Geschäften“. Josts Vorstandskollege und Intersport-Veteran Hartmut Fröhlich machte klar, daß das Geschäftsjahr 2006/07 „abgesehen vom wetterbedingten Fehlstart für alle Intersport-Mitglieder positiv verlaufen sei“. Für das Geschäftsjahr 2007/08 ist man dann auch sehr zuversichtlich. Alleine schon die Fußball-EM würde dem Geschäft sicherlich einen Schub geben.
Zum Jahresende 2007 hat sich Hartmut Fröhlich übrigens in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Sein Nachfolger, der seit 1. Oktober von Fröhlich eingearbeitet wurde (der RadMarkt berichtete), ist in der Fahrradbranche kein Unbekannter. Ex-Derby-Mann Kim Roether ist jetzt als Vorstand für die Bereiche Finanzen, Controlling, Logistik, IT, Personal und Recht verantwortlich. Zusammen mit Klaus Jost lenkt er nun die Geschicke von Intersport-Deutschland.
– Jo Beckendorff –