Der sportlichen Einkaufsverband Intersport-Deutschland eG und die Sabu Schuh-Verbund eG sehen in einer langfristigen und engen Zusammenarbeit“ gemeinsame Wachstums-Chancen. Durch Bündelung der Marktpotentiale und gemeinsame Nutzung der Ressourcen sollen signifikante Ertrags-, Kosten- und Marktvorteile generiert werden.
Nach einem im Sommer 2008 eingeleiteten Prüfprozess, der eine effiziente Zusammenarbeit, rechenbare Synergien und die Schaffung eines noch leistungsfähigeren und schlagkräftigeren Verbundes definierte, haben sich Intersport und Sabu jetzt zu einer langfristigen und engen Zusammenarbeit entschlossen. Aus dieser Position der Stärke heraus haben die Vorstände von Sabu und Intersport-D eine weit reichende Zusammenarbeit beschlossen.
Zur Sabu Schuh-Verbund eG mit ihren Tochterunternehmen Sabu Schuh & Marketing GmbH und RSB Retail+Service Bank GmbH gehören rund 1.200 Schuhgeschäfte (überwiegend in Deutschland) an. Der daraus resultierende Handelsumsatz liegt zum 31.12.2008 bei rund 800 Millionen Euro. Die RSB Retail+Service Bank GmbH strebt im
Jahr 2009 ein Zentralregulierungsvolumen von über 1 Milliarde Euro an. Sie wickelt für die Sabu-Mitglieder das Kerngeschäft der Zentralregulierung mit und ohne Delkredere-Übernahme ab und ergänzt dies durch leistungsstarke Mitglieder-Services beim Zahlungsverkehr, bei Geldanlagen, im Kreditgeschäft und vor allem auch im vielfältigen Bereich der Betriebsberatung.
Der Heilbronner Sportverband wird mit einer 50 Prozent Beteiligung in Sabu und mit einer 25 Prozent Beteiligung in die RSB Retail+Service Bank GmbH einsteigen. Zudem wird Sabu im Rahmen der Zusammenarbeit im Laufe des Jahres 2009 ihren Firmensitz von Kornwestheim in die deutsche Intersport-Zentrale nach Heilbronn verlegen.
Die Vorstände beider Unternehmen sehen große Chancen und Potentiale für die Zukunft. Die möglichen Wachstumsfelder liegen in der Stärkung der Kundenstruktur durch Akquisition von oder Beteiligung an anderen Verbundgruppen und die Expansion über den Sport oder andere Handelsgruppen mit ähnlichen Geschäftsmodellen. Besonders die Integration des Backoffice-Services unter Berücksichtung von möglichen Kostenreduzierungen bringt signifikante Synergien.
Intersport-Deutschland ist mit der Eigenmarke Nakamura ihrer Mutter Intersport International Corporation (IIC) auch im Fahrradmarkt vertreten. Zudem tummeln sich in Süddeutschland mit Genesis und Taifun auch zwei Fahrrad-Eigenmarken von Intersport-Österreich im Markt.
– Jo Beckendorff –