Intersport goes „down under“

Soeben hat der weltgrößte sportliche Einkaufsverband Intersport International Corporation (IIC) einen Franchisevertrag mit der Multisport-Kette Independent Sports in Australien abgeschlossen. Im Rahmen dieser Vereinbarung werden die bestehenden 70 Independent Sports-Outlets innerhalb der kommenden vier Jahre auf Intersport umfirmiert

Australien ist ein Land mit einer unglaublich sportbegeisterten und extrem aktiven Bevölkerung. Zudem ist das Sortiment deutlich europäisch geprägt„, wird IIC-Präsident Klaus Jost (Bild) in einer Pressemitteilung zitiert, „mit Independent Sports haben wir den bestmöglichen Partner für den australischen Markt gewinnen können.“ Die 40 zu „Independent Sports“ gehörenden Sporthändler würden zusammen mit ihren mehr als 70 Geschäften einen Jahresumsatz von umgerechnet rund 90 Millionen Euro einfahren.
Ende 2012 hat IIC bereits mit der Übernahme der US-Sportschuhkette The Athlete’s Foot den Schritt nach Australien eingeleitet. In dem Übernahmepaket enthalten waren 140 vorwiegend auf Sportschuhe fokussierte Geschäfte. Der Franchisevertrag mit Independent Sports ermöglicht jetzt den Absatz der gesamten Palette an Sportartikeln. Über den australischen Partner würden ab Juli 2014 sowohl Intersport-Exklusivmarken als auch alle weiteren Produkte und Serviceleistungen der IIC angeboten.
Die Vereinbarung mit IIC sieht ebenfalls vor, dass „die Fachgeschäfte von Independent Sports bis Ende 2017 in drei Phasen auf Intersport umfirmiert werden. Ziel sind bis 2020 insgesamt 100 INTERSPORT-Geschäfte auf dem australischen Kontinent“.
Zeitgleich mit dem „Down-under“-Deal hat IIC die ersten drei Geschäfte in China (Fuzhou, Quanzhou und Xiamen) eröffnet. Bereits im März 2012 wurde dazu mit der chinesischen Fujian New Huadu Supercenter Co. Ltd. eine entsprechende Vereinbarung fixiert. Im kommenden Jahr ist im Rahmen dieser Partnerschaft die Eröffnung von weiteren acht Standorten geplant. Darüber hinaus plane die IIC in China, „bis 2018 insgesamt 80 bis 100 Multisport-Sportfachgeschäfte mit einer Verkaufsfläche von jeweils 1.000 bis 1.500 Quadratmetern zu eröffnen“.
Dazu noch einmal Klaus Jost: „Unser Ziel ist es, bis 2022 in Asien und Australien über insgesamt 500 Geschäfte zu verfügen. Gleichzeitig bleibt Europa unser Kernmarkt. Klar ist aber, dass in Asien, Australien, dem Mittleren Osten sowie in Nord– und Südamerika aktuell die größten Wachstumschancen liegen. Und die wollen wir heben.“

Text: Jo Beckendorff/IIC, Foto: Jo Beckendorff

 

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