Auf der Ispo Munich 2016 feierte der US-Laufradanbieter Strider Sports International sein Ausstellungsdebüt. Das in Rapid City/South Dakota ansässige Unternehmen wurde laut International Business Manager James Matkins (links im Bild) »2007 gegründet und hat in den letzten fünf Jahren an die eine Millionen Laufräder verkauft«. Jetzt wolle man auch in Europa gut wachsen.
Bisher lief das hiesige Geschäft »mit einem der leichtesten Laufräder im Markt« über einen Repräsentanten in Tschechien. Der wäre jetzt draußen. Das Strider-Geschäft in Europa neu lenkend ist die erst vor sechs Monaten von der Münchener Agentur Havana Orange gegründete The Embassy GmbH. Die wurde laut Mitbegründer Carsten Bickhoff (rechts im Bild) »eigens für drei Projekte kreiert». Das erste sei die komplette Neuaufstellung des Europa-Vertriebs von Strider. Zuerst wolle man sich auf die Märkte Deutschland, Österreich, die Schweiz, Frankreich und Italien konzentrieren – und auch mit bisherigen Sub-Landesimporteuren reden.
Bickhoff glaubt an den Erfolg von Strider. Natürlich gäbe es schon viele Laufrad-Anbieter. Der US-Anbieter habe aber insgesamt drei Modelle, die von Kindern »im Alter von 18 Monaten bis fünf Jahre genutzt werden können». Alle Laufräder würden deshalb auch mit zwei Sattelstützen – einer kurzen und einer langen – ausgeliefert.
Außerdem biete Strider ein umfangreiches Accessoires-Programm. Das Einstiegsmodell »Classic« käme wie der Verkaufs-Bestseller »Sport« auch mit einem Stahlrahmen (»Sport« mit zusätzlichen Accessoires wie einer Lenkerpolsterung etc.). Das Toppmodel »Pro« setze hingegen auf einen hochwertigen Alurahmen. »Alle Striders werden in den USA entwickelt und in China gebaut», erklärt Matkins.
www.StriderBikes.com
Text/Foto: Jo Beckendorff