Ispo Munich 2016: Neues Erscheinungsbild
Der Vorsitzende der MMI-Geschäftsführung Klaus Dittrich

Auf der gestrigen (20.1.) traditionell vorgelagerten Ispo Hauptpressekonferenz zur Ispo Munich 2016 (24.-27.1.) konnte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Messe München International (MMI) Klaus Dittrich (Bild) wieder ein ausgebuchtes Haus vermelden.  Auch schon in den Vorjahren waren alle 16 Messehallen komplett ausgebucht. Diesmal werden auf gleicher Fläche aber noch mehr Aussteller vor Ort sein. Und die neue Hallenverteilung (siehe auch Bild unten) sei auf die Entwicklungen am Markt abgestimmt.

Auf der insgesamt 180.000 Quadratmeter Brutto-Ausstellungsfläche der Messe München stellen diesmal 60 mehr Aussteller aus als im Vorjahr. Somit sind es insgesamt 2.645 Ispo-Aussteller mit einem Auslandsanteil von 87 Prozent. Die 60 Neuzugänge sind laut Dittrich Neuzugänge auf alle Bereiche verteilt.
Die Ispo Munich habe aber 2016 ihr Erscheinungsbild verändert: »Wir präsentieren uns mit einer neuen Hallenaufteilung, die auf die Entwicklungen am Markt abgestimmt wurde. Der Branchenmix in den Hallen sieht im Prinzip gleich aus, doch mit der Umstrukturierung schaffen wir attraktive Synergien zwischen den einzelnen Ausstellungsbereichen, inhaltlich verwandte Bereiche rücken nun enger zusammen. Für die Besucher wird es entsprechend komfortabler sein, sich kompakt über Trends und Neuheiten zu informieren.«
So ist zum Beispiel das Outdoor-Segment jetzt in den Hallen A1, A2 und A3 am Eingang West anzutreffen – und somit räumlich direkt an das Ski-Segment angebunden ist. Dieses ist wie gehabt in den Hallen A4 und A5.
Was Dittrich auch noch hervorhob: Die Politik lässt sich verstärkt auf dieser führenden Leitmesse blicken. Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Dr. Gerd Müller berichtet zum Beispiel am Montag (25. Januar) »über die Entwicklung des Bündnisses für nachhaltige Textilien, das die Bedingungen für die Herstellung von Bekleidung verbessern möchte«. Am darauf folgenden Dienstag (26. Januar) ist der Vizepräsident der Europäischen Kommission und der Kommissar für den digitalen Binnenmarkt Andrus Ansip in München. Ebenfalls erwartet würden zum Beispiel der brasilianische Sportminister George Hilton und der brasilianische Tourismusminister Rogerio Coser.
Nicht nur diese »VIP-Besuche« würden dokumentieren, »wie wichtig die Ispo als Leitmesse für das internationale Sportbusiness ist, welch ungebrochenen Zuspruch sie erfährt und wie erfolgreich das Ispo-Team die vergangenen Jahre an der Weiterentwicklung der Messe gearbeitet hat.»
Ein Besuch der Ispo sei Pflicht für die gesamte Sportbranche: Die Ispo bringe Entscheider und Akteure zusammen, bilde Trends ab und spüre Potenziale und Entwicklungsmöglichkeiten auf. Hier erfährt der Fachbesucher laut Dittrich auch, wie sich »neue Zielgruppen gewinnen und Umsätze steigern lassen«.
Mit anderen Worten: Ab kommenden Sonntag (24.1.) heißt es für internationale Fachbesucher wieder für vier Tage »welcome at Ispo Munich«.

Text/Foto: Jo Beckendorff, Abb.: Ispo Munich

 

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