Bereits im Vorfeld steckte Zunder drin: Soeben war Bico-Schwester Sport 2000 auf Druck der Händlerschaft daran gescheitert, in Deutschland eine angedachte Geschäftsbeziehung zum Internethändler Amazon aufzubauen. Für Amazon ist damit das Thema Sport (inkl. Bike) aber noch lange nicht durch. Auf der diesjährigen Sommer-Ispo war das virtuelle Verkaufsportal erstmals mit einem Stand vertreten.
Seit dem 12. Juli ist bei Amazon.de (www.amazon.de/sport) auch ein eigener Sport & Freizeit-Shop im Netz, der „den Händlern und Herstellern die Möglichkeit eröffnet, Sportartikel über die Amazon-Seite zu vertreiben“. Aufgeteilt in 25 Sportarten – auch dabei: Radsport –, ist bereits eine sattes Angebot im Netz.
Einige Artikel werden von Amazon selbst, andere über Drittanbieter vertrieben, die Amazon.de als Verkaufsplattform nutzen. In diesem Zusammenhang scheint auch ein abermaliger Versuch bei deutschen Sporteinkaufs-Verbänden wie Sport 2000 oder Intersport als Partner möglich. Bereits dick im Amazon-Netz vertreten ist übrigens Otto-Tochter Sport Scheck, selbst bundesweit mit 16 Verkaufsfilialen sowie dem eigenen einträglichen Versandgeschäft im Markt vertreten. Die österreichische Sporthandels-Größe Sport Eybl ist auch schon mit Amazon.de liiert.
Mehr Info in einer der kommenden RadMarkt-Ausgaben.
– Jo Beckendorff –