Jack Wolfskin erfolgreich gegen Markenpiraterie

Der deutsche Outdoor-Anbieter Jack Wolfskin kann im Kampf gegen Produkt-/Markenpiraterie einen Erfolg verkünden.

Ende April hat das Hauptzollamt Hamburg-Hafen im Auftrag der Idsteiner 4.000 gefälschte Rucksäcke sichergestellt. Die Daypacks kamen aus Vietnam und sollten nach Tschechien weitertransportiert werden, um dort vermutlich über Straßenhändler verkauft zu werden. Nun wurden die Plagiate ausnahmslos vernichtet. Dies ist einer der größten Erfolge, den Jack Wolfskin bisher bei der Bekämpfung von Plagiaten verzeichnen kann.

Bereits seit einigen Jahren ist der so genannte Grenzbeschlagnahmeantrag, der Plagiate bereits im Zollhafen abfangen soll, in Kraft. Plagiate werden im Zollhafen in Hamburg oder an anderen Zollprüfstellen abgefangen, so daß sie auf diesem Wege nicht in den deutschen oder einen anderen europäischen Markt eingeführt werden können.

Die zuständigen Zollbeamten, die speziell darauf geschult sind, Fälschungen sofort zu erkennen, hatten mit dem oben genannten Fund einen besonders großen Erfolg. Die 4.000 gefälschten Tages-Rucksäcke hatten einen vom Zoll geschätzten Marktwert von ca. 400.000 Euro. Alle Plagiate wurden jetzt unter zollamtlicher Aufsicht vernichtet. Die Kosten hierfür trägt Jack Wolfskin. Gegen den Absender der Ware in Vietnam sowie den Adressaten in Tschechien hat Jack Wolfskin bereits rechtliche Schritte eingeleitet.

– Jo Beckendorff –

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