Mit Yokota Cycle mußte bereits Anfang Dezember einer der größten Fahrrad-Montagebetriebe Japans Insolvenz anmelden.
Das in Sakai City – der Heimat der traditionellen japanischen Fahrradindustrie und unter anderem Heimat von Shimano – bei Osaka ansässige Unternehmen wurde 1932 gegründet und hat laut einer Meldung im Nippon-Branchenblatt „Cycle Press“ in den letzten zwei Jahren hohe Verluste eingefahren.
Ausgelöst wurde der Niedergang durch den Verlust einiger Aufträge heimischer (branchenfremder) Großanbieter Marke Billigberger, dem auch ein Wechsel auf Produktionsseite von Tianjin GDTime Bicycle zu Tianjin Gamma in China folgte. Yokota Cycle’s Geschäftsführer Noboru Yokota hatte erst im Oktober 2005 das Zepter von seinem Vater Satoshi Yokota übernommen. Das traditionsreiche Unternehmen beschäftigte laut „Cycle Press“ zuletzt 64 Mitarbeiter.
– Jo Beckendorff –