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Japans Fahrradindustrie scheint Katastrophe bisher gut gemeistert zu haben

Die japanische Fahrradindustrie scheint die Erdbebenkatastrophe und den nachfolgenden verheerenden Tsunami den Umständen entsprechend gut überstanden zu haben. Laut Shimano – circa 600 km südlich des Katastrophengebiets um Sendai in Sakai bei Osaka gelegen – werden weder Produktion noch Auslieferung betroffen sein. Eine weiter südlich in Shimonoseki gelegene Produktionsstätte (die unter anderen die Shimano-Nabenschaltungen baut) habe die Katastrophe ebenfalls ohne Blessuren überstanden.

Der RadMarkt hat sich noch schnell an den traditionellen Partsanbieter Nitto gewandt, dessen Produktionsstätte in der Unglücksprovinz Fukushima nahe der Stadt Nihonmatsu zu Hause ist. Wie Firmenchef Akira Yoshikawa soeben aus Tokio antwortete, seien die Wasserleitungen der Fabrik komplett gekappt. Ansonsten habe man aber alles ohne große Verluste überstanden: „Niemand wurde verletzt. Heute Montag den 15. März haben wir wieder die Arbeit aufgenommen.“

Weiterhin schwer einzukalkulieren ist laut Shimano die angespannte Lage einiger Atomkraftwerke. Der Fahrradkomponenten-Marktführer will seine Kunden diesbezüglich weiter mit aktuellen Informationen versorgen. „Unsere Gedanken sind bei den Opfern dieser Tragödie“, endet eine vorliegende Pressemitteilung aus Sakai City.

– Jo Beckendorff –

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