Der Einkaufsrabatt, wie Jobrad die Provision nennt, lag bisher bei sieben Prozent des Kaufpreises eines Fahrrades. Außerdem war er gedeckelt bei einem Höchstbetrag von 200 Euro.
Die nun vorgenommene Änderung soll die Marktverhältnisse besser abbilden helfen. An die Stelle eines einheitlichen Rabattsatzes von sieben Prozent tritt eine Staffel mit vier, fünf und sechs Prozent. Dies hängt vom Umsatz ab, den der Betrieb pro Jahr mit Jobrad tätigt. Die Umsatzgrenzen liegen bei 50.000 und 150.000 Euro (siehe Grafik).
Offenbar wurde die Neuerung im Handel teilweise missverstanden, dass die neue Staffel auf den alten Satz obendrauf komme, das trifft aber nicht zu: Die neue Staffel löst den bisherigen Satz ab.
Inspektionen höher abrechnen
Zugleich wird eine Leistungsverbesserung angekündigt: Seit 1. März vergütet Jobrad 90 statt 70 Euro brutto für jede abzurechnende Inspektion. Das Budget für den Full Service steigt von 420 auf 500 Euro brutto. Die Endkundenpreise für beide Services werden dabei nicht erhöht. Zusätzlich sind alle Leistungen bereits ab dem ersten Leasingtag verfügbar, die bisher geltende sechsmonatige Sperre entfällt.
Hintergründe dieser Entscheidung lassen sich einem Artikel in RadMarkt 03/2023 entnehmen. Diese Printausgabe erscheint am 13. März.