Mit Ningbo Aiershi Bicycle Co. Ltd stellte sich auf der diesjährigen China Cycle Show ein von japanischen Investoren gesattelter junger chinesischer Fahrrad-Produzent vor, der schon bald den Sprung nach Europa wagen will.
Aber von vorne: Seit März setzt Ningbo Aiershi Bicycle auf eine nagelneue Produktionsstätte in der Zhenhai Economics Developing Zone in Zhejiang. Diese neue Fabrik wird, so Geschäftsführer Sheshin Wang, die Jahres-Produktionskapazität von bisherigen 300.000 (der bisherigen Fabrik) auf 1,2 Millionen Einheiten hochfahren.
Sean C. Tao, als Vizepräsident der in Hongkong ansässigen Jetwin Development Ltd. für »Marketing von Ningbo Aiershi und mehr« verantwortlich, legte dem RadMarkt in Schanghai seine Zukunftsstrategie dar: Bisher würde das »chinesische Unternehmen mit amerikanischen Marketing« Fahrräder für den japanischen Markt produzieren. Der zweite Markt, nämlich China, würde gerade aufgebaut. Deshalb würde die neu Fabrik für dieses Jahr erst einmal von einer Gesamtproduktion von einer Millionen Fahrräder ausgehen. Und während der nächsten zwölf Monate will der gebürtige Amerikaner das Europageschäft aufbauen. »Ziel ist es, in Holland mit einer eigenen Europazentrale inklusive Montage durchzustarten. Bis dahin wollen wir auch eine eigene Marke kreieren. Bisher ist Ninbgo Aiershi nur im OEM-Geschäft aktiv«, sagte Tao in Schanghai. Und legt nach: Mit der europäischen Bikemarke wolle man dann langfristig auch den amerikanischen Markt angehen. Der sehr optimistische Sean Tao ist bereits auf der Suche nach europäischen Partnern und wird schon in den kommenden Monaten in Holland unterwegs sein. Weitere Informationen über e-mail seantao@netvigator.com.