Nachdem der Kopenhagener Investor Henrik Lyngbye Pedersen mit seinem Unternehmen Bregnerød Investeringsselskab Aps Anfang 2019 die Anteile an dem kanadischen Renn- und Triathlon-Radanbieter Argon 18 auf einen strategischen (allerdings nicht näher benannten) Mehrheitsanteil erhöhten und kurz darauf Martin Le Sauteur als neuer Präsident und CEO ins Unternehmen einstieg, wurden nun die Bande Richtung Dänemark weiter ausgebaut: vorgestern (26. Januar) gaben die Montrealer die Einrichtung ihres neuen europäischen Hauptsitzes im dänischen Lynge bekannt. Dort haben die Kanadier ihre Aktivitäten mit dem bisherigen exklusiven Argon 18-Vertriebspartner für Skandinavien United Cycling gebündelt – und Argon 18 Europe auf der Taufe gehoben.
Um den europäischen Markt besser bedienen zu können, wurde in Lynge (30 Kilometer nordwestlich von Kopenhagen) ein zentralisiertes Vertriebs-, Lager- und Kundendienst-Zentrum aufgebaut. Dazu Le Sauteur: »Seit meinem Einstieg bei Argon 18 im Jahr 2019 liegt mein Hauptaugenmerk auf der Verbesserung der Kundenerfahrung auf allen Ebenen. Diese neue Struktur wird es uns ermöglichen, unsere europäischen Kunden besser zu bedienen – einschließlich unserer Geschäftspartner und vor allem unserer Endkunden.«
Der Aufbau von Argon 18 Europe ermögliche es dem Unternehmen, operative Systeme (einschließlich Einkauf und Vertrieb) zu integrieren – und somit wertvolle Effizienzsteigerungen auf globaler Ebene zu erzielen.
»Argon 18 hat bereits eine starke Präsenz auf der ganzen Welt. Unsere neue Europazentrale wird diese einfach noch weiter verstärken«, erklärt der Investor Henrik Lyngbye Pedersen in seiner Rolle als Argon 18-Vorsitzender, »wir freuen uns darauf, unserem derzeitigen globalen Netzwerk von Vertriebs- und Geschäftspartnern noch mehr Service und Unterstützung zu bieten und unsere Familie von Fahrern weiter zu vergrößern.“
Derzeit werden Argon 18 Bikes in weltweit mehr als 80 Ländern verkauft. Der Hauptsitz des Premiumanbieters ist und bleibt im kanadischen Montreal, wo das Unternehmen 1989 gegründet wurde.
Text: Jo Beckendorff, Fotos: 2x Argon 18, 1x Pété photographie