Bereits am 10. Januar hat die deutsche Handelsgröße Karstadt-Quelle AG ihre Umsatzzahlen für 2001 herausgegeben.
Demnach ist der Umsatz von Europas größtem Warenhaus- und Versand-Handelskonzern – sowohl Karstadt als auch Quelle verkaufen übrigens auch Fahrradprodukte inklusive Eigenmarken – gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent auf nunmehr 15,9 Mrd. EUR gestiegen. Der Umsatz des stationären Einzelhandelsgeschäfts wuchs um 5,6 Prozent auf acht Mrd. EUR. Der Versandhandel – insbesondere mit den Marken Quelle und Neckermann – legte um seichte 1,3 Prozent auf 7,7 Mrd. EUR zu.
Stabilisiert wurde das klassische Versandgeschäft durch das boomende E-Business. In 2001 verdoppelte Karstadt-Quelle seinen kompletten Online-Versandumsatz auf insgesamt 800 Mio. EUR. Was wiederum beweist, daß vor allem jene Anbieter vom virtuellen Geschäft profitieren, die auf ein eingespieltes Versandgeschäft zurückblicken können. Die mit dem Versandgeschäft vertraute „old economy“ wächst derzeit dank momentan kleinen, aber stark wachsendem B2C-Onlinegeschäft. Das gilt nicht nur für Karstadt-Quelle AG, sondern auch für andere fahrradverkaufende Versender wie beispielsweise Großversender Otto Versand oder Spezialversender Sport Scheck (eine Otto-Tochter) und (noch bike-spezieller) Bicycle Räder AG. Die drei genannten Versender sind auch jeweils mit Fahrrad-Eigenmarken im Markt. -jb-