Von amerikanischen Verhältnissen sind wir zwar noch weit entfernt, aber gemessen am Umsatzanteil wurde 2001 immerhin fast jeder dritte Einkauf im Einzelhandel in Deutschland bargeldlos beglichen.
Zum Vergleich: 1994 wurde lediglich jeder fünfte Einkauf mit Karten oder Schecks bezahlt. Insbesondere der Einsatz von EC-Karten hat deutlich zugenommen. 22,5 Prozent des Umsatzes im Einzelhandel werden per EC-Lastschrift (Karte plus Unterschrift) beziehungsweise durch Electronic-Cash-Verfahren (Karte plus Geheimzahl) erzielt. Auch das Bezahlen mit Kredit- oder Kundenkarten ist beliebter geworden, obwohl hier die Wachstumsraten verglichen mit Debit-Karten deutlich geringer sind. Kreditkarten wurden 2001 bei 4,5 Prozent aller Bezahlvorgänge im Einzelhandel eingesetzt, der Anteil von Kundenkarten lag bei 1,6 Prozent. Der Eurocheque, dessen Garantie zum Ende des Jahres 2001 ausgelaufen ist, spielte hingegen kaum noch eine Rolle.