Die finnische Amer Sports Corporation – unter anderem Mutter von Suunto und Salomon inklusive Mavic-Adidas Cycling – ist trotz eines miserablen Wintersport-Geschäfts noch einmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Die (Netto-)Gesamtverkäufe rutschten im ersten Verkaufsquartal 2007 (und verglichen mit dem ersten Verkaufsquartal des Vorjahres) nur um neun Prozent auf nunmehr 381,8 Millionen Euro ab. Das Rohergebnis mußte ein Minus von sechs Prozent auf 143,9 Millionen schlucken.
29 Prozent des Netto-Gesamtergebnisses entfielen auf die Marke Salomon (Wintersport, Outdoor, Bike) und sechs Prozent auf die Marke Suunto (Meßgeräte). Der Rest verteilt sich wie folgt: Wilson (Teamsport, Tennis) 43 Prozent, Precor (Fitness) 19 Prozent und Atomic (Wintersport) drei Prozent.
Gegenüber dem ersten Verkaufsquartal des Vorjahres sackten Salomon-Verkäufe um zehn Prozent auf 123,3 Millionen Euro. Das Minus ist in dem katastrophalen Wintersport-Geschäft zu sehen. Diese Wintersport-Verkäufe sackten alleine um 54 Prozent (!) auf 19,8 Millionen Euro. Auf der anderen Seite wuchsen aber Salomon-Bekleidungs- und Schuhverkäufe (Outdoor- und Sport-/Freizeitschuhe) um 19 Prozent auf 60,5 Millionen Euro. Die Fahrradtochter Mavic-Adidas Cyclig konnte sich ebenfalls gut behaupten. Die Netto-Gesamtverkäufe der ersten drei Monate 2007 kletterten gegenüber dem ersten Verkaufsquartal des Vorjahres um vier Prozent auf 30,2 Millionen Euro. Laut Amer verliefen die Mavic-Verkäufe somit „stabil“.
Suunto-Verkäufe wuchsen hingegen um elf Prozent auf 21,4 Millionen Euro.
– Jo Beckendorff –