Urban Bikes sind etwas anderes als normale Cityräder, sie bedienen eine jüngere Kundschaft, sind bunter, bisweilen »trashiger«. Man sieht auch mal keinen Gepäckträger und wenn doch, eher über dem Vorderrad. Solche Räder hat Kettler in einer eigenen Linie zusammengefasst, sehr farbenfroh und oft mit 7-Gang-Nabe.
Auch der Händler muss Mut zum Risiko beweisen bei der Farbe. Er muss das Risiko aber nicht allein tragen. Im Rahmen eines speziellen Händlervertrags mit erweiterten Rechten und Pflichten gibt es eine begrenzte Möglichkeit, Fahrräder zurückzunehmen, wenn eine Farbe überhaupt nicht läuft. Der Vertrag sieht auch ein Werbemittel-Paket vor: Präsentationsmodule, Westen im Kettler-Look, Leuchtdisplay et cetera.
Aus eins mach drei: Kettler führt nicht mehr allein den Panasonic-Antrieb. Es gibt Modelle mit Bosch, die sportiver abgestimmt und leicht sind bis unter 20 Kilogramm. Andererseits gibt es ein Einstiegsmodell mit Bafang-Motor und BMZ-Akku, aber auch das kostet schon 1.699 Euro. Der Händler solle ein Fahrrad verkaufen, nicht einen Antrieb, sagte Stephan Geiger, Bereichsleiter Fahrrad bei Kettler.
Eine neue Ergo-Linie verbindet ergonomische Lenkerarmaturen mit einem weitenverstellbaren Sattel; so zielt der Hersteller auf Langstreckenradler.
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