Was das Thema Fahrrad betrifft scheint die neu gebildete Regierungskoalition an den Zielen des Nationalen Radverkehrsplans 2020 festzuhalten. Das geht zumindest aus dem Ende letzten Jahres von CDU/CSU und SPD unterschriebenen Koalitionsvertrag (Bild: Vertreter der Regierungsparteien auf einer aktuellen Kabinettsitzung) hervor…
Ab Seite 45 geht der insgesamt 185 Seiten Koalitionsvertrag auf das Thema Verkehr ein. Unter der Überschrift „In Deutschlands Zukunft investieren: Infrastruktur Deutschlands Zukunft gestalten“ geht es auch darum, zukunftsweisende Projekte an der Schnittstelle öffentlicher Nahverkehr, Carsharing-Systeme und Fahrrad zu intensivieren.
Und was das Thema Fahrrad selbst betrifft steht im Koalitionsvertrag Schwarz auf Weiß: „Wir wollen den Anteil des Fahrradverkehrs als umweltfreundliche Mobilitätsalternative weiter steigern. Ausgerichtet an den Zielen des Nationalen Radverkehrsplans 2020 werden wir den breiten gesellschaftlichen Dialog über neue Wege und Umsetzungsstrategien zur Radverkehrsförderung intensivieren. Das Radwegenetz an Bundesverkehrswegen werden wir weiter ausbauen und die gesetzliche Grundlage für den Radwegebau an Betriebswegen unserer Bundeswasserstraßen schaffen. Um die Verkehrssicherheit im Radverkehr zu stärken, wollen wir an Bundesfernstraßen durch eine optimierte Infrastrukturplanung der Bildung von Unfallschwerpunkten vorbeugen und bestehende beseitigen. Zukunftsweisende Projekte an der Schnittstelle ÖPNV/Carsharing/Fahrrad werden wir weiter fördern. Wir wollen darauf hinwirken, dass deutlich mehr Fahrradfahrer Helm tragen.“
Text: Jo Beckendorff, Foto: Bundesbildstelle