48 Prozent der angeschlossenen BSI-Unternehmen beurteilen die aktuelle Geschäftslage als sehr gut oder gut, 25 Prozent haben für 2009 eine gute und 55 Prozent eine befriedigende Geschäftserwartung – das erklärte zumindest Adalbert von der Osten in seiner Funktion als Geschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Sportartikel-Industrie e.V. (BSI) auf der Ispo-Pressekonferenz im Vorfeld der Winter Ispo 2009 (1.-4.2.). Mit diesen Werten könnten die Mitglieder des BSI „den künftigen Marktentwicklungen in Deutschland, Europa und der Welt angemessen begegnen“.
Laut BSI-Konjunkturbarometer, das monatlich mittels Befragung der BSI-Mitglieder erstellt wird, zeigt der neue BSI-Geschäftsklima-Index deutlich nach oben. So stieg der Index beispielsweise von 63,4 Punkten im November auf 86,3 Punkte im Dezember 2008. Wobei hier anzumerken ist, daß sicherlich das gute Winter- und Weihnachtsgeschäft zu diesem Sprung beigetragen haben. Überhaupt sei das Wetter mit Blick auf das so wichtige Wintersportgeschäft „unser wichtigster Marktpartner“. Was die Finanzkrise betrifft, halte man sich eher an das Roosevelt-Motto: „Das einzige, was wir fürchten müssen, ist die Furcht selbst.“
Den Jahresumsatz 2008 bewerteten 52 Prozent die BSI-Mitglieder im Dezember als „gestiegen“ (Vorjahr: 75 Prozent), 24 Prozent als „stabil“ (Vorjahr: 8 Prozent) und 24 Prozent als „zurückgegangen“ (Vorjahr: 17 Prozent). Natürlich fallen die Werte im Vergleich zum Vorjahr geringer aus. Der wäre aber nicht mit dem zu vergleichen, was andere Industrien in diesen unseren Zeiten verbuchen müßten. O-Ton von der Osten: „2009 wird von den BSI-Mitgliedern im Vergleich zu anderen Industrien gut gesehen.“
Krise hin, Krise her: Die aktuell guten Wintersport-Umsätze würden sicherlich für eine gute Messestimmung auf der Winter Ispo 2009 (1.-4.2.) sorgen.
– Jo Beckendorff –