Die österreichische KSR Group und die deutsche Compustore Gruppe sind eine strategische Zusammenarbeit in Sachen E-Mobilität eingegangen. Konkret soll damit begonnen werden, Lifestyle-Produkte von Segway und Ninebot sowie E-Scooter und E-Bikes anzubieten. Zudem plant Compustore in deutschen Großstädten erste Flagship-Stores zum Thema Elektromobilität.
Die KSR Group mit ihrem Hauptsitz in Krems an der Donau ist bekannt als Händler namhafter Motorrad- und Motorroller-Marken (z.B. Brixton, Govecs) sowie als Generalimporteur von Segway und Ninebot für Deutschland und Österreich. Die traditionelle britische Motorrad-Marke Royal Enfield und E-Bikes unter dem Markennamen Polaris (gebaut in Lizenz von US-Power-Tool-Motoren-Produzent Evantage) sind allerdings nicht mehr an Bord. Auf Nachfrage wird dem RadMarkt erklärt, dass der DACH-Vertrieb von Polaris E-Bikes derzeit auslaufe. Der Sektor E-Fahrräder würde nun mit der Marke Lambretta abgedeckt. Der Fertigungsstandort dieser Lambretta E-Bikes liegt laut www.lambrettaebikes.eu in Deutschland. Neben E-Fahrzeugen umfasst das Produktportfolio der Österreicher auch Haushalts- und Unterhaltungselektronik.
Die Compustore PC GmbH startete 1996 als autorisierter Apple- Servicepartner durch. Als eines der führenden IT-Lifestyle-Unternehmen in Deutschland verfügen die Regensburger mittlerweile über 18 Niederlassungen in bundesweit 17 Städten. Mit seinen mehr als 120 Mitarbeitern machte der Filialist 2015 einen Umsatz von über 150 Millionen Euro.
Neben dem klassischen Endkunden-Geschäft gehört auch die Distribution diverser Markenartikel aus dem IT- und Fahrzeugbereich an Handelspartner zum Compustore-Portfolio von. Nun soll sich das Segment E-(Zweirad-)Mobilität via Kooperation mit KSR Group hinzu gesellen.
O-Ton KSR Group: »Dass die Kooperation von KSR und Compustore nicht nur eine Vision ist, sondern Hand und Fuß hat, zeigt auch die Ankündigung, die ersten Flagship Stores für das Segment E-Mobility noch in diesem Jahr zu eröffnen«.
Mehr Info über www.ksr-group.com und www.compustore.de.
Text: Jo Beckendorff