Im Stammhaus des österreichischen Fahrradherstellers KTM arbeitet die Verwaltung zur Zeit in Container-Büros. Geschäftsführer Josef Spiessberger berichtete dem RadMarkt über den bereits vollzogenen Abriss des alten KTM-Fahrrad-Verwaltungsgebäudes sowie des dazugehörigen Lagers.
Beides werde jetzt an genau derselben Stelle wieder aufgebaut. Wobei das neue und sich gerade im Bau befindende Verwaltungsgebäude dann 2.400 Quadratmeter und die neue Lagerhalle 1.600 Quadratmeter Platz bieten sollen. Die neue Verwaltungszentrale soll planmäßig inklusive Lager – und wenn alles gut läuft – im Mai 2007 bezogen werden.
Nicht betroffen von der Abrissbirne sei die Montage. Somit läuft die KTM-Produktion weiter wie bisher. Im Geschäftsjahr 2005/06 (endete am 31. Juli) hat KTM laut Spiessberger »130.000 Einheiten produziert und 137.000 verkauft«. Somit habe man auch einige Lagerbestände räumen können.
Gut 60 Prozent der Produktion gehen in den Export – Tendenz steigend. Seit Frühling wird beispielsweise auch Frankreich via Handelsvertreter vom Marktführer Österreichs bedient. Die größten Absatzmärkte von KTM Fahrrad sind nach wie vor Österreich und Deutschland: »Diese Märkte liefern sich von den KTM-Stückzahlen her ungefähr ein Patt.«
jb