Eurobike-Besucher aufgepasst: Die Messe Friedrichshafen hat in diesem Jahr seine nicht immer zur Aussteller- und Besucher-Zufriedenheit arbeitende Kühlungsanlage mit einer Investition von 5,5 Millionen Euro auf Vordermann gebracht. Was die kann, wurde erstmals auf der diesjährigen Eurobike-Schwestermesse OutDoor (18.-21.6.) bei besten Testbedingungen vorgeführt. Aussteller und Besucher waren positiv überrascht und zufrieden.
Die diesjährige OutDoor war vom besten Sommerwetter mit Temperaturen von über 30 Grad C gesegnet. Die Manager der Messe Friedrichshafen werden sich gefreut haben, diesmal erstmals nicht mit laufenden Beschwerden über zu große Hitze in den Hallen überflutet zu werden.
Insbesondere Air-Condition-verwöhnte Amerikaner und Asiaten verstanden nicht, warum es auf dieser Messe keine ordentliche Kühlung gab. Die im Vergleich zu einer ordentlichen Air Condition in Friedrichshafen installierte umweltfreundliche Kühlungsanlage schaffte es bei Außenhitze nicht, die jeweiligen Hallen auf erträgliche Temperaturen herunter zuregeln.
Die auf Vordermann gebrachte Kühlungs- bzw. Kälteanlage schafft es laut Messe Friedrichshafen, die Temperatur in den Hallen um jeweils 10 Grad unter die Außentemperatur zu drücken. Um dieses Ziel zu erreichen, musste sie allerdings während der OutDoor ordentlich blasen.
Somit wird auch die diesjährige Eurobike (30.8.-2.9.) in den Genuss gut gekühlter Hallen kommen. Und bevor erste Beschwerden über zu viel Indoor-Kühlung hereinflattern, der RadMarkt-Tipp: Diesmal einfach Fleecejacke einpacken. Fakt ist, dass es in den letzten Jahren selbst für air-con-unerfahrene Europäer eine Herausforderung war, die heißen Hallen zu betreten.
Text/Fotos: Jo Beckendorff