Die Kynast GmbH in Quakenbrück hat beim Amtsgericht Bersenbrück Insolvenz angemeldet.
Dies ist die zweite Insolvenz innerhalb von vier Jahren. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Stephan Thiemann von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH bestellt.
Der Kynast-Betriebsratsvorsitzende Hubert Trapka sagte dem RadMarkt, es sei ein Insolvenzausfallgeld für drei Monate beantragt worden. Damit sei ein ausreichender Zeitkorridor geschaffen, um eine Bestandaufnahme vorzunehmen und eine neue Gesellschaft zu gründen. Diese soll nur noch 340 statt 400 Mitarbeiter haben, heisst es im Hamburger Abendblatt. Trapka lobte den Insolvenzverwalter: er sei hochprofessionell und mache „einen sehr guten Job“. Dies wecke in der Belegschaft Vertrauen, dass es wieder weitergehe.
Das abgetrennte Stahlwerk Kynast Steel GmbH hat ebenfalls Insolvenz angemeldet. Die Rasenmähersparte war schon früher an einen amerikanischen Investor veräußert worden und ist jetzt nicht betroffen.