Für Fachhändler soll es sich in Zukunft noch mehr lohnen, Jobrad-Partner des Anbieters Leaserad zu sein. Durch Senkung des maximalen Einkaufsrabattes bleibt beim Händler mehr in der Kasse. Aktive Partner sollen ab 2016 mit einem Schulungsprogramm unterstützt werden.
Das Incentive-Programm, wie Leaserad es nennt, soll Händler ansprechen, die in Sachen Jobrad noch aktiver werden wollen. Es beinhaltet die Jobrad-Akademie mit Weiterbildungsangeboten im Bereich Leasing und Jobrad. Dazu kommt eine Zertifizierung als Partner sowie zusätzliche Betreuung und Informationen. Für zertifizierte Händler werden auch kürzere Zahlungszeiten durch Leaserad zugesichert, zukünftig ist auch ein Cash-Kickback-System angedacht, das unter bestimmten Bedingungen Geld wieder direkt an den Händler zurückfließen lässt. Das Incentive-Programm ist Leaserad-Geschäftsführer Ulrich Prediger ein besonderes Anliegen: »Wir wollen unseren Händlern noch mehr an die Hand geben, damit sie das Jobrad noch besser für sich nutzen können«.
Im Jobrad-Konzept schließt Leaserad einen Leasingvertrag mit Firmen, die ihren Mitarbeitern das Jobrad anbieten wollen oder auch Einzelpersonen, die sich daraus Vorteile errechnet haben. Gegenüber dem Händler tritt Leaserad als Käufer der Fahrräder auf. Für diesen Kauf gewährt der Händler Leaserad einen Rabatt, dessen Höhe sich nach dem Nettoverkaufspreis des Rades richtet. Dieser Einkaufsrabatt ist nun gesenkt worden. Bereits ab September 2015 ist er von maximal 350 auf 252 Euro netto gedeckelt worden.
»Leasing ist auch bei Fahrrädern stark auf dem Vormarsch«, so Ulrich Prediger. Wachstumschancen leitet man aus den Zahlen im KFZ-Bereich ab, dort seien über 50 Prozent der gewerblichen Neuzulassungen Leasingfahrzeuge. Tatsächlich würden gegenwärtig sogar mehr Fahrräder als Neuwagen verkauft.