Leatt 01-06/2017: Verkäufe rauf, Gewinn runter
Leatt

Schutzausrüster Leatt Corp. hat im ersten Halbjahr 2017 einen Gesamtumsatz von 9,33 Millionen US$ (7,88 Millionen Euro) erzielt. Verglichen mit den ersten sechs Monaten des Vorjahres ist das ein Plus von 9,5 Prozent. Beim Nettogewinn sieht das Ergebnis weniger gut aus: Der lag bei 50.897 US$ (42.991 Euro). Zum Vergleich: Im Zeitraum 01-06/2016 lag er mit 101.524 US$ (87.754 Euro) fast doppelt so hoch. Unter anderem drücken unberechenbare Währungsschwankungen auf den Gewinn.

Laut Leatt-CEO Sean Macdonald ist das zweite Jahresquartal traditionell ein sehr herausforderndes, da »unsere Kunden ihre primäre Orderware saisonbedingt im ersten und dritten Jahresquartal erhalten«. So habe man von April bis Juni einen Verlust von 221.063 US$ (186.710 Euro) schlucken müssen. Im zweiten Quartal des Vorjahres lag der Verlust noch bei nur 11.456 US$ (9.676 Euro).
Auf der einen Seite seien die US-Verkäufe weiter gewachsne. Auf der anderen Seite sei das internationale Geschäft durch höhere Warenbestände aus dem ersten Quartal ausgebremst worden. Im ersten Jahresquartal hätten sich Vertriebspartner aufgrund der steigenden Nachfrage bestens gut mit Ware eingedeckt.
Da man aber auch im zweiten Verkaufsquartal gute Orderaufträge eingefahren hat, die im zweiten Halbjahr ausgeliefert werden, gehen die Südafrikaner sowohl im dritten Verkaufsquartal als auch für das Gesamtjahr 2017 von positiven Ergebnissen aus.
Laut Macdonald seien vor allem die Nacken- und Körperprotektoren sowie Bekleidung auf gutem Wachstumskurs. Die Helmverkäufe würden auch wieder Fahrt aufnehmen.

Text: Jo Beckendorff, Foto: Leatt

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