Der sportliche Schutzausrüster Leatt Corp. hat im dritten Verkaufsquartal 2019 sein bis dato bestes Ergebnis erzielt: der Umsatz stieg um 12 Prozent auf 9,65 Millionen US$ (8,75 Millionen Euro) und der Nettogewinn um 19 Prozent auf 1,32 Millionen US$ (1,20 Millionen Euro) – macht für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2019 einen Gesamtumsatz von 21,02 Millionen US$ (19,7 Millionen Euro, plus 11,3 Prozent) und einen Nettogewinn von 1,40 Millionen US$ (1,27 Millionen Euro, plus 17,2 Prozent).
Zu dem guten Ergebnis erklärte Leatt-CEO Sean Macdonald: »Die wachsende Marktakzeptanz unserer neuesten innovativsten Produkte hat unser gesamtes Team motiviert. Das Umsatzwachstum bei Artikeln wie Brillen, Knieorthesen und Helmen zeigt einmal mehr, dass wir wissenschaftlich erprobte, funktionell außergewöhnliche und ästhetisch dem globalen Verbrauchertrend entsprechende Schutzausrüstungen effizient auf den Markt bringen können.«
Insgesamt sei der Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres in allen Produktkategorien gewachsen – mit einer Ausnahme: Halskrausen mussten ein leichtes Verkaufsminus von 1 Prozent schlucken. Dafür wuchsen aber die Helmverkäufe im Vergleich zu den ersten drei Quartalen des Vorjahres um 4 Prozent, die von Körperschutz-Kleidung/-Protektoren um 10 und sonstige Produkte, Teile und Zubehör (inklusive der neuen Schutzbrillen-/Goggle-Linie »Velocity 6.5«) sogar um 45 Prozent.
Besonders stolz sind die Südafrikaner aber auf ihr im dritten Verkaufsquartal 2019 erzieltes Rekordergebnis. »Die Umsatzsteigerung im dritten Quartal 2019 wurde von einem Verkaufsplus von 56 Prozent bei Helmen, einem Plus von 13 Prozent bei sonstigen Produkten, Teilen und Zubehör, einem Plus von 11 Prozent bei Halskrausen und einem Plus von 5 Prozent bei Körperschutz-Kleidung/-Protektoren getragen«, heißt es im vorliegenden Geschäftsbericht.
Das Umsatzwachstum geht allerdings auch mit steigenden Kosten einher. So seien zum Beispiel die Löhne und Gehälter im Jahresvergleich um 17 Prozent gestiegen. Das seien allerdings auch Investitionen für die Zukunft. So habe man »das interne Team von Vertriebs- und E-Commerce-Profis in den USA und im Ausland weiter ausgebaut«. O-Ton im Geschäftsbericht: »Diese Investition ist absolut entscheidend, wenn wir unsere Produktkategorien erweitern und daran arbeiten, die Distribution zu verbessern und neue Verbraucherbereiche zu erschließen.«
Insgesamt, so die Schlussfolgerung des börsennotierten Unternehmens aus Südafrika, stehe »das Jahr 2019 vor einem weiteren wegweisenden Jahr für unser Unternehmen in Bezug auf Produktkategorie, Umsatz und Profitabilität. Wir glauben, dass die Marke Leatt weiter an Bedeutung gewinnen wird, wenn wir neue Produkte designen und entwickeln, in anspruchsvolle Marketingkampagnen investieren und Teams von Athleten weltweit sponsern«.
Text: Jo Beckendorff