Hintergrund: Vor dem Sommer hat die EU-Kommission im Amtsblatt das Auslaufen der Maßnahmen gegen Elektrofahrräder aus China angekündigt. LEVA-EU rechnet mit einer Überprüfung und einer möglichen Verlängerung der Maßnahmen.
In der Zwischenzeit verursachen jedoch die kafkaesken Rechtsvorschriften und die zahlreichen Maßnahmen der nationalen Zollbehörden und von OLAF für viele europäische Unternehmen unannehmbare Störungen und Schäden. LEVA-EU liegen Berichte über Unternehmen in praktisch allen Mitgliedstaaten vor, denen wegen angeblicher Verstöße gegen die Handelsschutzmaßnahmen Zölle, Geldbußen und sogar Gefängnisstrafen für Unternehmensleiter angedroht werden.
Somit lädt der Lobbyverband alle Unternehmen, die angegriffen werden, sowie deren Anwälte zu einem Treffen am 16. November in Brüssel ein. Diese Sitzung diene einem doppelten Zweck: »Wir wollen uns mit den Unternehmen über einen Aktionsplan beraten, um die Probleme systematisch bei der Europäischen Kommission, dem Parlament, dem Olaf und den Zollbehörden anzusprechen. Zweitens wollen wir den Anwälten, die die angegriffenen Unternehmen verteidigen, die Möglichkeit geben, Informationen und Fachwissen auszutauschen, um ihre Verteidigung zu optimieren.«
LEVA-EU hat bereits direkte Einladungen an die Unternehmen verschickt, die sich bereits wegen ihrer Probleme mit dem Zoll und/oder OLAF an den Verband gewandt haben.
Alle anderen Unternehmen, die noch nicht mit LEVA-EU in Kontakt getreten sind, werden gebeten, sich bei der Organisation zu melden. Das Treffen steht sowohl LEVA-EU-Mitgliedern als auch Nicht-Mitgliedern offen. Weitere Informationen über das November-Treffen werden folgen. All jene, die an einer Teilnahme interessiert sind, werden jedoch jetzt schon gebeten, sich so bald wie möglich bei LEVA-EU-Managerin Annick Roetynck telefonisch unter +32 475 500 588 oder per E-Mail unter annick@leva-eu.com zu melden.
Text: Jo Beckendorff/LEVA-EU
