Dr. Robert Peschke, CEO der Little John Bikes GmbH, sagte, dass das neue Filialkonzept das bestehende nicht ersetze, sondern ergänze. Das Little-John-Netz bleibe erhalten; es soll bis 2027 auf 100 Filialen wachsen. Mit den zwei Formaten könne das Unternehmen Märkte, in denen es bereits aktiv ist, konsequenter besetzen. Die klare Trennung der beiden Marken Little John Bikes und E-Pedalics ergebe auch viele neue Gestaltungsmöglichkeiten in der Zusammenarbeit mit Premium-Herstellern.
Laut Peschke gibt es wesentliche Kundengruppen, die eine Spezialisierung „ihres“ Geschäfts auf Pedelecs erwarten. Im Massenmarkt stoße man dagegen auf unbezahlte Serviceleistungen, die der jeweilige Händler seinen Kunden erbringt. Es gebe Kampagnen, die auf geringere Preise abzielen, der sich teilweise in „Naturalrabatten“ äußere.
Damit zielt das neue Konzept offenbar auf eine stärkere Abgrenzung ab. Das beginnt bei der Auswahl der Marken und Modelle zieht sich fort über die Beratung und endet bei der Ausstattung, Ergonomie, dem Zubehör und den After Sales Premium-Dienstleistungen.
Auch soll die Customer Journey im Verkauf und in der Werkstatt digital abgebildet werden. Dazu gehört die „Premiumberatung“ zum Kauf eines E-Bikes zum Wunschtermin, der digital gebucht wird und unabhängig von Öffnungszeiten festgelegt werden kann.