Münster ist erneut die fahrradfreundlichste Stadt über 200.000 Einwohner. Dies gab der ADFC soeben in Berlin bekannt. Platz 2 ging an Freiburg, Platz 3 an Karlsruhe.
Bei den Städten mit 100.000 bis 200.000 Einwohnern liegt Erlangen vor Oldenburg und Ingolstadt. Bei 50.000 bis 100.000 Einwohnern liegt Bocholt vor Nordhorn und Wesel.
In der Kategorie unter 50.000 Einwohnern ist Reken die fahrradfreundlichste Stadt, gefolgt von Ketzin an der Havel und Rhede.
Neben den absoluten Gewinnern wurden auch die besten Aufsteiger ausgezeichnet, die sich seit dem letzten Fahrradklimatest am besten weiterentwickelt haben. Hier lagen vorn: Wuppertal, Augsburg und Stuttgart bei den ganz großen Städten, Göttingen, Heilbronn und Trier bei den Städten zwischen 100.000 und 200.000 Einwohnern, Schwerin, Iserlohn und Norderstedt bei den Städten mit 50.000 bis 100.000 Einwohnern sowie Heiligenhaus, Eschborn und Ilmenau bei den kleineren Städten.
Die Preisverleihung wurde von Staatssekretär Rainer Bomba und dem ADFC-Vorsitzenden Ulrich Syberg vorgenommen. Mehr als 100.000 Bürger hätten abgestimmt, 25 Prozent mehr als beim letzten Test, davon war weniger als jeder fünfte ADFC-Mitglied, was die Breite der Befragung verdeutlicht. 468 Städte kamen in die Wertung, 2012 waren es noch 332 gewesen.
ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork wies darauf hin, dass die absoluten Noten auch bei den Gewinnern kaum besser als befriedigend waren. Es stach heraus, dass es ein verbreitetes Unsicherheitsgefühl gibt, auch bei Intensivfahrern. Es gibt noch viel Arbeit.
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