Grundsätzlich setzt das Lucky Bike-Management auf Diversität: mit Mitarbeitenden aus 63 Nationen ist das Unternehmen stolz auf seine kulturelle Vielfalt. Es gibt keinen Gender-Pay-Gap. Menschen aller Altersgruppen, Religionen sowie mit Beeinträchtigungen machen das Team aus. »Wir wollen einfach das richtige Rad verkaufen«, lautet die Devise. Mit diesem Ansatz schafft der Filialist eigenen Angaben zufolge ein Arbeitsumfeld, in dem sich alle Menschen gleichermaßen wohlfühlen und entwickeln können.
Seit vier Jahren leitet Bärbel Hundshagen die Werkstatt der Lucky Bike-Filiale in Essen und räumt mit Vorurteilen auf: »Ich sehe es als Motivation, täglich zu beweisen, dass Frauen in einem technischen Beruf als Führungskraft erfolgreich arbeiten. Leider gibt es manchmal von männlichen Kunden unterschwellig den Stempel, dass eine Frau technisch nicht fit ist. Es ist gerade für die junge weibliche Generation wichtig zu sehen, dass Frauen in der Werkstatt richtig sind.«
Elisabeth Naumann verkörpert hingegen den Erfolg der internen Lucky Bike-Talentförderung. Vor fast 25 Jahren begann sie mit der Ausbildung im Unternehmen. Seitdem hat sie verschiedene Leitungspositionen besetzt. Derzeit ist sie stellvertretende Filialleiterin in der Lucky Bike-Filiale München-Pasing. Im Januar 2025 wird sie dann die Filialleitung komplett übernehmen. »Frauen müssen leider immer noch um Sichtbarkeit kämpfen. Aber wenn sie das tun und Spaß an ihrem Job haben, werden sie hier bei Lucky Bike gesehen und zu 100 Prozent unterstützt.«
Die stellvertretende Filialleiterin der Lucky Bike-Filiale München-Nord lobt die Familienfreundlichkeit ihres Arbeitgebers. Mit 22 Jahren Betriebszugehörigkeit und als werdende Mutter schätzt sie besonders die Flexibilität des Unternehmens: »Ich bin gerade zum zweiten Mal schwanger und Lucky Bike ist sehr flexibel in Bezug auf die Arbeitszeiten nach der Elternzeit. Man wird gerne wieder aufgenommen, meine Bedürfnisse stehen im Vordergrund…Ich bin neben meinem Beruf noch Mama und trotzdem in einer Führungsposition, selbst mit einer Teilzeit-Stelle. Das macht mich schon stolz.«
Anders ausgedrückt: Lucky Bike bietet bewegliche Arbeitszeitmodelle und passt Aufgabenfelder nach der Elternzeit an. So werden zum Beispiel auch Väter ermutigt, mindestens zwei Monate Elternzeit zu nehmen.
Die Werkstattleiterin der Lucky Bike-Filiale in Duisburg Stephanie Runte redet sogar anderen Frauen zum Einstieg in die Rad-Branche gut zu: »Seid mutig. Lasst euch vom Männer-Klischee nicht abschrecken.« Ihr Werdegang von der Zweirad-Mechanikerin zur Werkstattleitung zeigt, wie Lucky Bike Talente unabhängig vom Geschlecht fördert.
Text: Jo Beckendorff/Lucky Bike