Der mittlerweile mit bundesweit 30 Filialen im Markt auftretende Fahrrad-Händler Lucky Bike.de GmbH wird im März seine neun Radlbauer-Filialen in Süddeutschland in Lucky Bike umbenennen. Laut den Geschäftsführern Thomas Böttner und Christian Morgenroth »wächst damit zusammen, was schon lange eins ist«. Somit tritt das Unternehmen künftig unter einem Markennamen auf.
1994 hatte Thomas Böttner (1. Bild unten) das Unternehmen Lucky Bike, zu dem die Marken Radlbauer und Lucky Bike gehören, mit seinem Kommilitonen Christian Morgenroth (2. Bild unten) in Leipzig gegründet. Heute führen vier Geschäftsführer die 30 Filialen und den Onlineshop mit mittlerweile rund 1.000 Mitarbeitern. Der jährliche Umsatz liegt bei 250 Millionen Euro. Im Juni wurden die neue Firmenzentrale und Filiale in Bielefeld eröffnet.
Der Ursprung des Geschäfts liegt laut Böttner bei seinem Vater Klaus Böttner. Der hatte Radlbauer 1978 gegründet. Als er zusammen mit Morgenroth die Geschäfte 2003 übernahm, habe man die in und um München bekannte Marke weiterbetrieben. Parallel dazu sei Lucky Bike gewachsen. Böttner-Fazit: »Aus zwei Marken eine zu machen, ist eine tiefgehende Entscheidung, die zum jetzigen Zeitpunkt die absolut richtige ist.«
»Im Grunde sind wir organisatorisch schon lange ein Unternehmen und unser deutschlandweiter Onlineshop läuft seit Anfang 2020 unter der neu gebrandeten, moderneren Marke Lucky Bike«, ergänzt Christian Morgenroth, »der nächste, konsequente Schritt ist somit logisch: Wir treten nun in allen Filialen eindeutig als Lucky Bike auf.«
Somit werden alle Radlbauer-Filialen bis Ende März im neuen Lucky Bike Corporate-Design erstrahlen. Flankierende Marketing-Maßnahmen gibt es natürlich auch: »Wer im Internet nach Radlbauer sucht, wird auf die spezielle Landing Page www.lucky-bike.de weitergeleitet. Wir wollen unsere Radlbauer Kunden bestmöglich abholen und informieren.«
Angesprochen auf die nächsten Schritte unter dem »one and only«-Markendach Lucky Bike erklärt Morgenroth, dass man auf dem Weg zur Nummer Eins der Filialisten am deutschen Fahrradmarkt sei und gleichzeitig ein sehr gutes Onlineangebot habe: »Wir wollen weiter investieren, wachsen und uns weiterentwickeln, ohne unsere Seele zu verlieren.«
Text: Jo Beckendorff/Lucky Bike, Fotos: Lucky Bike