Letzten Freitag (11. Mai) bot Bremsenspezialist Magura fast 200 geladenen Gäste bei Sonnenschein die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen des neuen Werks in Hengen bei Bad Urach zu werfen. Das Programm am Tag der offenen Tür umfasste eine Werksführung und eine eigens errichtete Expo-Area mit Mountainbike-Vorführung sowie eine Motorrad-Stuntshow.
Magura hat seine Produktionsstätte im letzten Jahr in den Bad Uracher Ortsteil Hengen auf die Schwäbische Alb verlagert (der RadMarkt berichtete). Seit August 2011 läuft die Produktion im neuen Produktions- und Logistikwerk auf Hochtouren. Dieser neue Standort im Industriegebiet „Rübteile“ bietet 130 Arbeitsplätze.
Die Arbeitsabläufe auf der gesamten Nutzfläche von 6.800 Quadratmeter seien besonders einfach und effektiv. Das Produktions- und Logistikwerk zeichne sich durch schlanke Prozesse und hohe Produktivität aus. Für eine niedrige Energiebilanz sorge die moderne Architektur mit Tageslichtbeleuchtung und Belüftungssystem mit Wärmetauscher.
Der Neubau hat neben der wirtschaftlichen auch eine hohe symbolische Bedeutung: „Der neue Standort in Bad Urach-Hengen steht für den Aufbruch bei Magura“, sagte Thomas Raith – neben Edmund Hirth einer der beiden Magura-Geschäftsführer. „Magura im Aufbruch“ heißt auch die Initiative des Unternehmens, welche unter anderem die Stärkung des Standorts der Region Bad Urach und innovative Produktlösungen zum Ziel hat.
Der Tag der offenen Tür startete mit einer ausführlichen Werksführung. Magura-Mitarbeiter erklärten den Teilnehmern das Werkskonzept und die einzelnen Produktionsschritte. Anschließend konnten sich die Gäste in der eigens errichteten Expo-Area über die vier Unternehmensbereiche des traditionellen schwäbischen Anbieters informieren.
Für Unterhaltung sorgten außerdem die Mountainbike-Show des mehrfachen Deutschen Trial-Meisters Stefan Schlie sowie die Motorrad-Show des professionellen Stunt-Fahrers Jo Bauer. Laut Magura-Geschäftsführer Edmund Hirth bedanke sich sein Uternehmen „mit diesem Event bei unseren Geschäftspartnern, die eine Fabrik der Moderne wie diese möglich gemacht haben“.
– Jo Beckendorff –