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Marketmedia präsentiert Kurzstudie »Branchen-Spiegel Fahrräder 2016«
Die Kölner Marketmedia24, die Konsumgütermärkte und Handelskanäle analysiert, hat eine neue Kurzstudie mit dem Titel »Branchen-Spiegel Fahrräder 2016« aufgelegt. 

Für 2015 hat Marketmedia errechnet, dass die deutsche Zweiradbranche ein Gesamtumsatzvolumen von 2.422 Millionen Euro erreicht. 
Deutschland und Österreich liegen vom Nachfragepotenzial »in der europäischen Spitzenliga«, da in beiden Ländern die wichtigsten Rahmenbedingungen zusammenkommen: hohe Kaufkraft, Fahrradinfrastruktur vor allem in den Städten plus sportliche Angebote. Und das Fahrrad gewinne als Alternative zum Auto immer mehr an Bedeutung: für Erledigungen, Einkäufe und für die Fahrt zur Arbeit. Aber auch als Fitnessgerät mit optimalen Voraussetzungen für ein schonendes Ausdauertraining in der Natur.
 
E-Bike-Segment zeigt Anzeichen von Sättigung
Insbesondere durch die Elektrifizierung erobere das Fahrrad immer mehr die kauf-kraftstarken älteren Zielgruppen: Der E-Bike-Markt wächst weiter stark: plus 16,1 Prozent im Vorjahresvergleich. Jochen Fendt, Autor und Partner von Marketmedia24: »Allerdings sind erste leichte Sättigungstendenzen im E-Bike-Markt zu beobachten. Die Vielfalt und Komplexität der Produkte nehmen zu, die Technologie wird besser und aufwändiger.« Und wenn, wie im zum Sommerstart 2016, das Wetter nicht mitspielt, bremse auch selbst der E-Bike-Boom ab. So geht der ZVI davon aus, dass der Absatz von Fahrrädern und E-Bikes im 1. Halbjahr 2016 um 5 bis 8 Prozent zurückgegangen ist.
 
Fachhandel gefragt, aber Konzentration schreitet voran
Der Fahrradfachhandel behauptet sich mit aktuell 74 Prozent Marktanteil in Deutschland: Großer Informations- und Servicebedarf vor allem durch die fortschreitende Technologisierung bringen die Kunden in die Fachgeschäfte. Trotzdem, so die Autoren, gerieten kleine und mittlere Fachhändler zunehmend unter Druck, weil Kapital und Fläche für kundenorientierte Auswahlmöglichkeiten fehlen und die Online-Konkurrenz mit aggressiven Preisen agiere. Im Ergebnis schreite der Konzentrationsprozess im Handel weiter voran, Großfilialisten profitieren. 
 
Wertschöpfung optimieren
Auf der Agenda der Branche stehe das Thema Industrie 4.0 und wie die Produktionsprozesse optimiert werden können. Marketmedia stellt fest, dass die großen Fahrradhersteller in den Produktionsstandort Deutschland investieren, und zitiert Mifa-Geschäftsführer Heinrich von Nathusius, der davon ausgeht, dass sich der Markt aufgrund wesentlich kürzerer Performancezeiten die Überseeproduktionen mit 12- bis 16-monatigen Produktionszyklen nicht mehr leisten könne: »Handel und vor allem der Direktabsatz im stetig wachsenden Online-Geschäft fordern viel kürzere Liefertermine. Ein weiterer Standortvorteil wird aber bei gleichem Preis der höhere Qualitätsstandard sein. Hierbei können wir von der Autoindustrie lernen.«
Die Kurzstudie »Branchen-Spiegel Fahrräder 2016« mit Fakten und Zahlen für die Teilmärkte und Vertriebskanäle gibt es zum Preis von 295 Euro zzgl. MwSt. unter studien@marketmedia24.de oder als Download 
http://shop.marketmedia24.de 
 
vz/Grafik: Marketmedia24 
 
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