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Marktforscher sehen E-Bikes als Motor der deutschen Fahrradbranche

Das Marktvolumen von E-Bikes hat in der Zeit von 2007 bis 2011 um 365 Prozent zugelegt. Das sagen die aktuellen Marktdaten für die Fahrradbranche, vorgelegt von BBE Handelsberatung, München, und Marketmedia 24, Köln. Bei den Vertriebswegen verschärfe sich der Wettbewerb.

Fahrradfahren ist in und erreicht neue Zielgruppen wie zum Beispiel die jungen Alten, die mit dem E-Bike neue Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung entdecken. Die Konsequenz sei an den Marktdaten ablesbar: Trekkingräder und E-Bikes seien im Verkauf die beiden wichtigsten Fahrradtypen. Für 2012 wird den E-Bikes mit ihrem erneut gestiegenen Marktvolumen sogar erstmals der Spitzenplatz prognostiziert. 2011 habe der deutsche Fahrradmarkt erstmals die 2-Milliarden-Euro-Hürde übersprungen, ermittelten die Marktforscher.
BBE-Branchenexperte Gunter Ehe beobachtet einen Trend zu Fachmärkten, die auf mehreren 1.000 Quadratmetern Fläche auch mit den Zubehör-Sortimenten Nachfrage und Umsatz bündeln. Diese modernen Fahrradfachmärkte verfügten neben einer umfangreichen Fahrradausstellung über Fachabteilungen mit Fahrradbekleidung, Fahrradzubehör/-teile, eine leistungsfähige Reparaturabteilung sowie eine Indoor-Teststrecke.
In München zum Beispiel besetzten solche Fachmärkte bereits Zweidrittel der Verkaufsfläche im Fahrradeinzelhandel, erläutert Ehe. Er sieht in dieser Entwicklung eine Gefahr für kleine Anbieter, die bislang die Betriebsstruktur in München prägten. Für den kleinen Fahrrad-Fachhändler sieht Ehe den Zukunftsweg in der Spezialisierung.

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