Die börsennotierte Masterflex AG – unter anderem auch mit Brennstoffzellen-Technologie in Sachen Fahrrad aktiv – hat im Rahmen ihrer Konzentration auf das Kerngeschäft High-tech-Schlauchsysteme den Verkauf ihrer Tochtergesellschaft Angiokard Medizintechnik GmbH & Co. KG abgeschlossen. Die sogenannte „Entkonsolidierung“ erfolgte laut Pressemitteilung zum 30. November 2009. Angiokard ist ein Hersteller von medizinischen Sets und gehörte seit 2000 zum Masterflex-Konzern. 2008 hat Angiokard einen Umsatz von 14,9 Millionen EUR erzielt.
Der zusätzliche Liquiditätszufluss wird zur Senkung der Konzernnettoverschuldung der Masterflex AG verwendet, die damit auf 47,2 Millionen EUR sinkt. Die Verschuldung ist damit innerhalb eines Jahres um 10,8 Millionen EUR – entsprechend knapp 20 Prozent – abgebaut worden.
Das Gelsenkirchener Unternehmen wird die konsequente Trennung von Randaktivitäten ohne Synergien zum profitablen Kerngeschäft High-Tech-Schlauchsysteme weiter fortsetzen. Heißt auch: „Für den Verkaufsprozess der Mobility-Sparte mit der Brennstoffzellentechnik sowie der Oberflächentechnik geht das Unternehmen von einem Zeitraum von ein bis zwei Jahren aus.“
– Jo Beckendorff –