Mavic und Suunto 2014: Einstellig-spurstabiles Wachstum

Die finnische Amer Sports Corporation hat das Geschäftsjahr 2014 mit einem Nettogesamtumsatz  von 2.23 Milliarden Euro abgeschlossen. Verglichen mit dem Vorjahr ist das ein Plus von 4,3 Prozent. Das operative Ergebnis (EBIT) unter Ausschluss von NRI (Non rental income = Nettomieteinnahmen) lag bei 168,3 Millionen Euro (plus 8,7 Prozent). In dieser Zahl enthalten: Ein Gesamtumsatz mit Fahrradprodukten unter dem Markennamen Mavic in Höhe von 138,5 Millionen Euro (plus 8 Prozent) sowie ein Sportinstrumenten-Umsatz der Amer-Tochter Suunto in Höhe von 125,6 Millionen Euro (plus 6 Prozent)…

Das oben genannte Umsatzplus 2014 von 4 Prozent betrug in lokaler Währung sogar 6 Prozent. Diese Ergebnis ist vor allem wachsenden Verkäufen in den Sektoren Bekleidung (plus 19 Prozent), Footwear (plus 17 Prozent), Cycling (plus 8 Prozent), Fitness und Sportinstrumente (jeweils plus 7 Prozent) geschuldet. Auf der anderen Seite musste das Amer-Wintersportgeschäft (der Atomic- und Salomon-Gruppen) aufgrund zweier aufeinander folgenden milden Winter ein Minus von 6 Prozent schlucken. Das sich 2014 in einer Umstrukturierungsphase befindende Amer-Ballsportgeschäft (Marke Wilson) beendete das Jahr mit einem Minus von 2 Prozent.
Laut Amer Geschäftsbericht entfielen 80 Prozent des Mavic-Fahrradumsatzes 2014 auf Felgen, Laufräder und Reifen und die restlichen 20 Prozent auf die im Vergleich jungen Produktgruppen Bikewear, Helme und Radschuhe. 73 Prozent der Gesamtverkäufe entfielen auf die Region EMEA ( Europe, Naher Osten und Afrika). 12 Prozent rollten Richtung „the Americas“ (= Nord-, Mittel- und Südamerika) sowie die restlichen 15 Prozent in die Region Asien-Pazifik.
55 Prozent des Sportinstrumenten-Gesamtumsatzes von Suunto entfielen auf Performance-Instrumente gefolgt von Outdoor- und Lifestyle-Instrumenten (30 Prozent) sowie Tauch-Instrumente (15 Prozent). 52 Prozent dieses Umsatzes entfielen auf EMEA, 26 Prozent auf die Region Asien-Pazifik und 22 Prozent auf „the Americas“.
Für das Jahr 2015 geht die börsennotierte Amer Sports Corporation von einem weiteren Wachstum aus. Dabei werde man den Fokus unter anderem weiterhin auf Bekleidung und Footwear legen. Insgesamt ist es das Ziel der Amer-Gruppe, jedes Jahr ein organisches währungsneutrales Plus von 5 Prozent einzufahren.

Text: Jo Beckendorff

 

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