Die Adidas-Salomon Group konnte ihr viertes Geschäftsquartal mit einem (Netto-)Umsatzrekord von 1,5 Milliarden Euro abschließen (verglichen mit dem vierten Quartal 2001: +8 Prozent).
Der operative Gewinn wuchs um 21 Prozent auf 66 Millionen Euro. Der Nettogewinn kletterte ebenfalls um 21 Prozent und auf ein Rekordhoch von 29 Millionen Euro.
Dieses verheißungsvolle Quartalsergebnis rundete auch das Ganzjahresergebnis 2002 des zweitgrößten Sportartikelanbieters weltweit ab. Insgesamt wurde im letzten Jahr ein Rekordergebnis von 6,5 Milliarden Euro (Nettoumsatz) eingefahren. Verglichen mit dem Vorjahr ist das ein Plus von 7 Prozent. Ohne die erstmals mit eingeschlossenen Verkäufe der neuen und nunmehr auch unter dem Adidas-Salomon-Dach positionierten Marken Arc“Teryx, Maxfli und Slazenger Golf, kam der Netto-Gesamtumsatz immer noch auf gute 6,4 Milliarden Euro (+5 Prozent). »Das ist das beste Ergebnis in der Geschichte unserer Gruppe und das achte Wachstumsjahr in Folge seit unserem Börsengang 1995«, wird im druckfrischen Jahresbericht hervorgehoben. Der Nettogewinn von Adidas-Salomon wuchs im letzten Jahr um 10 Prozent auf 229 Millionen Euro.
Salomon allein (erstmals auch mit der funktionellen kanadischen Outdoormarke Arc“Teryx, die auch Bike-Rucksäcke anbietet) hat das Vorjahresniveau indes nicht halten können. Der Umsatz ging um vier Prozent auf nunmehr 684 Millionen Euro zurück.
Gute Nachrichten aber von der unter Salomon radelnden Fahrradkomponenten-Marke Mavic: Der französische Laufrad-Experte glänzte mit einem Wachstum von 28 Prozent. Hauptsächlich verantwortlich für dieses gute Ergebnis in 2002 seien außergewöhnliche Verkaufszuwächse in Europa. Aber auch das Amerikageschäft laufe sehr gut. Ohne Arc“Teryx und Mavic wäre der Salomon-Umsatz sogar um acht Prozent gesunken. Weitere Details über Mavic enthielt der Geschäftsbericht leider nicht.