Mit einem ausgewiesenen Halbjahres-Gesamtumsatz von 15,85 Milliarden TWD (453,02 Millionen Euro) lag der Produzent im Vergleich 6,6 Prozent unter dem der ersten sechs Monate des Vorjahres.
Dazu der Hinweis, dass sich der RadMarkt auf die an der Taiwan-Börse veröffentlichte Werte bezieht. Auf der eigenen Webseite nennt Merida einen Wert von 15,80 Milliarden TWD (451,71 Millionen Euro) und ein Minus von 6,72 Prozent angegeben.
Dem oben genannten an der Börse ausgewiesenen Gesamtumsatz stehen Ausgaben in Höhe von 13,03 Milliarden (372,45 Millionen Euro, minus 8,6 Prozent) gegenüber – macht einen Rohertrag von 2,82 Milliarden TWD (80,60 Millionen Euro, plus 3,8 Prozent). Das operative (Netto-)Betriebsergebnis lag bei 1,95 Milliarden TWD (55,73 Millionen Euro, plus 45,6 Prozent) und der Gewinn vor Steuern bei 1,97 Milliarden TWD (56,31 Millionen Euro, minus 31,3 Prozent). Der letztendliche Halbjahresgewinn 2023 lag mit seinen 1,34 Milliarden TWD (38,30 Millionen Euro) ebenfalls 38,8 Prozent unter dem des vergleichbaren Vorjahres-Zeitraumes.
Eine Erklärung dafür liefert Merida, die wie immer nur jene spärlichen Zahlen ohne Erklärungen herausgeben, die sie als börsennotiertes Unternehmen unbedingt herausgeben müssen, leider nicht.
Der RadMarkt geht jedenfalls davon aus, dass es aufgrund weiterhin hoher Lagenbestände auch bei Merida zu Preisnachlässen und eventuell auch höheren Rückstellungen für Vorräte gekommen ist. Beides sorgt für erhöhten Margendruck.
Text: Jo Beckendorff