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Merida: Nach Tod von Ike Tseng wird Sohn Michael sein Nachfolger

Wie aus Taiwan zu erfahren ist, ist Merida-Firmengründer Ike D.H. Tseng am 30. Januar im Alter von 81 Jahren verstorben. Bis zuletzt leitete Tseng die Geschicke des zweitgrößten Fahrradhersteller Taiwans. Seine Nachfolge tritt sein Sohn Michael Tseng an, der bereits seit mehreren Jahren die Geschäftsleitung von Merida mit verantwortet.

Ike D.H. Tseng hatte die Merida Industry Co., Ltd. 1972 mit damals 57 Mitarbeitern gegründet. Inzwischen beschäftigt der börsennotierte Taiwaner weltweit mehr als 3.000 Mitarbeiter und produziert am Firmensitz in Yuanlin sowie im chinesischen Shenzhen und Shandong jährlich rund 2 Millionen Fahrräder.

Tseng betonte laut einer Pressemitteilung von Wolfgang Renners Merida & Centurion Germany GmbH (kurz MCG) immer wieder „seine Überzeugung, dass Low-Budget-Bikes dem Markt langfristig nur schaden und setzte deshalb auf Innovation, Wertbeständigkeit und neue Trends“.

In seiner „Think Bicycle, Think Taiwan“-Rede unterstrich der Merida-Firmengründer noch vor kurzem, dass „nur die ständige Suche nach neuen Materialien und neuen Funktionen letztlich einen ebenso immer wieder neuen und deshalb beständigen Gebrauch von Fahrrädern in allen Lebensbereichen sichern werde“.

MCG war Ike D.H. Tseng über mehr als ein Jahrzehnt nicht nur unternehmerisch, sondern darüber hinaus auch freundschaftlich Verbunden: „Wir bedauern den Verlust eines Visionärs und zeigen uns in unserer Arbeit bestrebt, sein Andenken zu bewahren.“

– Jo Beckendorff –

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